The Child oder auch: Grogu

Beim Surfen auf Thangs.com bin ich über einen lebensgroßen „Baby Yoda“ gestolpert und dachte mir „Den musst Du haben!“.

Also passendes Filament in Elfenbein bestellt und angefangen, ihn zu drucken. Gesamt gingen etwas über 1 kg Filament da rein, ich hatte ein paar kleine, selbst verursachte Fehldrucke.

Die Gelenke bestehen aus einem Kugelgelenk und einem Scheibengelenk mit einem Zentralstift. Beide Teile jeweils aus 2 Teilen, damit es sich einfacher drucken lässt. Sämtliche Teile sind aus einer Vorderseite und einer Hinterseite zusammengeklebt.

Die Arme und Hände habe ich zuerst fertiggestellt.

Danach kam der Oberkörper an die Reihe, die Arme mussten noch etwas angepasst werden, damit die Gelenke in die einzelnen Körperteile passten. Viel Schmirgelei.

Vorderkopf, Hinterkopf und Ohren kamen als nächstes. Der Vorderkopf muss ausgehöhlt werden, um später die Augen einbauen zu können.

Die Beine und Füße entstanden danach, der Unterkörper war das letzte Teil, was ich gedruckt habe.

Dann wurde der Körper montiert, hier und da noch etwas zurecht geschliffen und ich begann mich mit den Augen zu beschäftigen.

Diese bestehen aus 2 Teilen, einmal die Pupille mit Iris und eine Halbkugel, um eine Form zu erstellen, die dann mit Resin ausgegossen wird. Hab ich noch nie gemacht, dementsprechend habe ich einiges im Internet gelesen, bevor ich mich da rangetraut habe.

Ich habe aus Bausilikon in Seifenlauge große Klumpen geformt und dann die Halbkugeln in flachen Bechern damit eingeschmiert, die Becher dann zum Schluss ganz bis zum Rand damit gefüllt und das Ganze dann 2 Tage durchtrocknen lassen. Nach 2 Tagen habe ich die Formen aus dem Becher gedrückt und die Halbkugeln entfernt. Diese wurden dann mit Resin gefüllt und die Iris-Pupillen-Teile hineingedrückt, weitere 2 Tage aushärten lassen. Das Ergebnis ist schon ganz okay, hätte ich nicht so erwartet. Danach bin ich mit Nassschleifpapier und Polierpaste daran gegangen, die Augen glänzend zu polieren.

Als ich mit dem Ergebnis zufrieden war, habe ich sie von hinten in den hohlen Vorderkopf eingeklebt.

Danach habe ich den Kopf montiert und mit dem Körper verbunden.

Schon recht beeindruckend, der Kleine..

Neue Kamerahalterung

Ich hab mir diese Kamerahalterung ausgedruckt und montiert. Vorher war ja mehr so ein Gesamtüberblick aus der Totalen, jetzt kann man direkt sehen, was an der Nozzle passiert.

Die Kamera ist in dem blauen Teil links am Motorhalter befestigt. Leider musste ich einen Teil des Lärmschutzes wegschneiden, das fällt aber nicht weiter auf.

Pi-Star wieder auf QRZ.COM umstellen

Seit ein paar Tagen werden Rufzeichen auf Mausklick im Dashboard  hin von radioid.net abgefragt. Um wieder die Infos von QRZ.com zu sehen, muss man ein wenig tricksen. Gottseidank hat der Entwickler eine Hintertür offen gelassen.

  • per SSH auf den Hotspot einloggen
  • sudo rpi-rw
  • sudo nano /var/www/dashboard/mmdvmhost/lh.php

Dort die „//“ in den Zeilen 41 setzen, in 42 entfernen, in 44 setzen und in 45 entfernen.

  • sudo rpi-ro

Schon führen Abfragen wieder auf QRZ.com.

Spam von Microsoft

Naja, nicht direkt, aber Microsoft ist schuld an 99% des Spams in meinem Mailer. Ein whois auf die einkippenden Adressen zeigt zu 99% in die Azure-Cloud. Etwas Sucherei im Internet ergab, dass Microsoft das quer am Arsch vorbei geht, also können die mir ebenfalls am Arsch vorbei gehen, denke ich.

Nach und nach erde ich alle Microsoft IP-Ranges in den iptables.

iptables -A INPUT -s 40.76.0.0/14 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.80.0.0/12 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.125.0.0/17 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.112.0.0/13 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.96.0.0/12 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.120.0.0/14 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.124.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.74.0.0/15 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.126.128.0/17 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.127.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 13.104.0.0/14 -j DROP
iptables -A INPUT -s 13.96.0.0/13 -j DROP
iptables -A INPUT -s 13.64.0.0/11 -j DROP
iptables -A INPUT -s 51.144.0.0/15 -j DROP
iptables -A INPUT -s 51.124.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 51.136.0.0/15 -j DROP
iptables -A INPUT -s 52.224.0.0/11 -j DROP
iptables -A INPUT -s 52.148.0.0/14 -j DROP
iptables -A INPUT -s 52.145.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 52.146.0.0/15 -j DROP
iptables -A INPUT -s 52.152.0.0/13 -j DROP
iptables -A INPUT -s 52.160.0.0/11 -j DROP
iptables -A INPUT -s 104.208.0.0/13 -j DROP
iptables -A INPUT -s 104.40.0.0/13 -j DROP
iptables -A INPUT -s 137.116.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 137.117.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 137.135.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 157.54.0.0/15 -j DROP
iptables -A INPUT -s 157.56.0.0/14 -j DROP
iptables -A INPUT -s 157.56.0.0/15 -j DROP
iptables -A INPUT -s 157.56.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 157.60.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 168.61.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 168.62.0.0/15 -j DROP
iptables -A INPUT -s 40.64.0.0/13 -j DROP
iptables -A INPUT -s 65.52.0.0/14 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.180.0.0/14 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.184.0.0/13 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.34.0.0/15 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.64.0.0/10 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.36.0.0/14 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.48.0.0/12 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.40.0.0/13 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.128.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 20.33.0.0/16 -j DROP
iptables -A INPUT -s 23.96.0.0/13 -j DROP

Die Auswahl wird ergänzt, sobald neue Segmente dazu kommen. Bis jetzt ist der Erfolg sehr gut sichtbar, kein Bitcoin-Spam, keine Penisverlängerungen und keine Trading-Spams mehr..

Ob das dem Ruf von Microsoft zuträglich ist, lasse ich mal dahingestellt.

Xiaomi-Token auslesen

Wenn man Besitzer eines Xiaomi Gateways ist, braucht man das Token, dass das Gateway mit dem Cloudserver austauscht, um sich zu identifizieren und das Gateway in Homeassistant einzubinden. Das Token steht nirgendwo im Klartext zur Verfügung und wenn man seine Daten vergessen hat, ein neues Handy erstanden oder das Backup versaubeutelt, muss man das erneut ziehen können. Ich hatte schon erfolglos versucht, das über eine MITM-Attacke aus dem Handy zu pipen, dummerweise hat Xiaomi seine Hausaufgaben gemacht.

So geht es dann trotzdem:

root@razorblade:~# pip3 install pycryptodome pybase64 requests

Die Voraussetzungen schaffen und einen Codeschnipsel herunterladen.

root@razorblade:~# wget https://github.com/PiotrMachowski/Xiaomi-cloud-tokens-extractor/raw/master/token_extractor.py

Man sollte allerdings seine Login Credentials noch wissen. Zumindest das Passwort, die ID lässt sich aus der App abfragen, dort befindet sie sich im Profil.

root@razorblade:~# python3 token_extractor.py
Username (email or user ID):
XXXXXXXXXX
Password:
*******
Server (one of: cn, de, us, ru, tw, sg, in, i2) Leave empty to check all available:
de

Logging in…
Logged in.

Devices found for server „de“:
———
NAME: Xiaomi Gateway
ID: XXXXXXX
IP: 192.168.1.69
TOKEN: ($wert)
MODEL: lumi.gateway.mgl03
———
NAME: Temperatur Wohnzimmer
ID: blt.4.140nj2d44gg00
IP: (externe IP)
TOKEN: ($wert)
MODEL: miaomiaoce.sensor_ht.t2
———
NAME: Temperatur Esszimmer
ID: blt.4.140nk3384gk00
IP: (externe IP)
TOKEN: ($wert)
MODEL: miaomiaoce.sensor_ht.t2
———
NAME: Temperatur oben
ID: blt.4.140nku4m8gc00
IP: (externe IP)
TOKEN: ($wert)
MODEL: miaomiaoce.sensor_ht.t2
———
NAME: Temperatur Schlafzimmer
ID: blt.4.140nluuu8gc00
IP: (externe IP)
TOKEN: ($wert)
MODEL: miaomiaoce.sensor_ht.t2
———

Press ENTER to finish

Das wars schon, nun kann man das Token in Homeassistant in die Xiaomi-Integration eintragen und das Gateway integrieren.

X-Phase QRM-Eliminator

Da ich ja einen so hohen Rauschpegel hier habe, dachte ich mir, bau mal so ein Dings und probier das aus.

Heute kam das Gehäuse, also ausgemessen, Bohrmaschine angeworfen und erst einmal kräftig gelocht.

3 PL-Buchsen und Stromkabel hindurch.

An die PL-Buchsen kam jeweils ein kleines Stück RG58.

In die Front mussten 3 Löcher für die Potis..

Dann die Platine anbringen, Potis verschrauben und verkabeln.

Jetzt muss das nur noch anständig beschriftet werden, mal schauen, was mir da einfällt.

Funktionieren tut es jedenfalls, ich habe als Sekundärantenne eine CB-Magnetfuss-Antenne an den Heizkörper geklatscht, um das auszuprobieren. Sicherlich nicht optimal und auch ziemlich sperrig, so eine in den Raum ragende Antenne, aber die Wirkung ist ausreichend. Der X-Phase arbeitet ähnlich wie ein Noisecancelling-Kopfhörer. Das Störgeräusch wird von der Sekundärantenne aufgenommen und phasenverschoben auf das Signal der Primärantenne gemischt. Durch unterschiedliche Verstärkung der beiden Signale und die Einstellung der Phasenlage kann man das Ausgangssignal zum Transceiver dann so einstellen, dass die Störungen durch unterschiedliche Phasenlagen ausgelöscht werden. Das funktioniert schon mit diesem Versuchsaufbau sehr gut, bin mal gespannt, wie das nachher an der G5RV sein wird.

 

G5RV Fullsize mit Strombalun

Heute habe ich mal das schöne (nicht allzu warme) Wetter ausgenutzt und meine G5RV getestet.

Die Antennenlitze besteht aus BW-Feldkabel, den Speisepunkt habe ich aus dem 3D-Drucker, die Drahtenden hängen auch an selbst ausgedruckten Haltern.

Am Ende der Hühnerleiter ist eine Mantelwellensperre und von dort aus geht es mit Koaxialkabel ins Haus.

Der Mast ist ein GFK-Steckmast der Bundeswehr, aufgebaut habe ich 9m von meinen 13m, hochprofessionell unabgespannt mit Panzertape an einen Wäschepfahl gebunden. Am obersten Element ist eine kleine Rolle mit Kabelbindern befestigt und 30m Paracord dienten zum Hochziehen des Geraffels.

Drinnen habe ich zuerst den NanoVNA angebammelt und festgestellt, die Antenne ist quasi nirgendwo in Resonanz, wo ich sie haben will.

 

Der Antennentuner hat sie natürlich trotzdem hinbekommen, das SWR war nirgendwo oberhalb von 1:3 und somit gut anpassbar.

Der Unterschied zur kurzen EndFed ist frappierend. Signale, die mit der Endfed an der Grasnarbe verschwinden, waren klar und deutlich zu hören. Ich habe ein kurzes QSO auf 40m mit LA/DL1DUU/p gefahren, den konnte ich an der Endfed nur erahnen, an der G5RV lag er mit 59+ an.

Somit steht für mich fest, ich muss die Voraussetzungen für einen dauerhaften Aufbau schaffen und dann kommt die Endfed zu Ebay oder ins Auto oder so…

Wetterstation Teil 1

Das Anemometer ist fertig gedruckt und auf dem Geräteträger installiert. In der Kappe mit den Löffeln befindet sich ein Magnet, der einen Reedkontakt in der Basis triggert. Die Achse läuft auf einem Axiallager.

 

Mein Anet

Ich habe einen Anet A8 gebaut. Ausgang waren diverse Teile, die ich mir schon im Voraus besorgt hatte und ein geliehener Wanhao von einem Freund, um die fehlenden Verbinder und allerlei Kleinzeugs zu drucken.

Inzwischen ist ein ausgewachsener Anet AM8 mit Aluminium-Körper und eingen Extras daraus geworden, der in einer Einhausung aus 2 IKEA LACK-Tischen sein Zuhause gefunden hat.

Die Ausgangsbasis sah in etwa so aus:

Flatteriges Sperrholz, ungenauer Druck, ständig wechselnde Ergebnisse.

Inzwischen sieht es so aus:

 

Die Elektronik wurde an den unteren Tisch montiert, um sie aus der Wärme herauszuhalten.

Geändert habe ich folgendes:

  • Marlin auf das Mainboard geflasht
  • größeres Netzteil
  • Hotend und Bett sind mit MosFET angesteuert
  • die Stepper werden über Smoothieboards angesteuert
  • MK8 Direktextruder und Hotend gegen einen Bowdenextruder und E3D-6 getauscht
  • 40mm-Lüfter an den E3D-6
  • vernünftige Linearstangen und Spindeln eingesetzt
  • optische Endstops und Auto-Bedlevelling installiert
  • MK2 Heizbett auf Alutisch und mit Dämmung an der Unterseite
  • Silikon-Ausgleichsklötze für das Levelling, statt der fummeligen Federn
  • Octopi mit einem Raspi3 angebunden

Die Druckergebnisse sprechen für sich, das sieht alles viel besser aus.

Kleidchen für den NanoVNA

Gestern habe ich dem NanoVNA, den ich vor einigen Wochen erworben habe, ein Gehäuse verpasst.

 

 

 

Mit den Kalibrier-Abschlüssen passt sogar der kleine Stift noch in das Fach.