Katzen-Content..

..hatten wir lange nicht mehr, also gebe ich heute mal eine kleine Geschichte zum Besten.
Jede Katze hat so kleine Rituale, die sie jeden Tag braucht, so auch unsere Louise. Jeden Abend kommt sie kurz nach 22.00 h zu mir aufs Sofa, um mich ins Bett zu locken. Ich schummele mir dann meistens noch ein Stündchen heraus, aber das scheint sie nicht wirklich zu stören 😉 .
Wenn ich mich dann auf den Weg Richtung Schlafzimmer mache, streicht sie mir die ganze Zeit freudig um die Füße, sie weiß ja, dass jetzt der gemütliche Teil beginnt. Eigentlich beherrscht es ja jede Katze, Ihren Dosenöffner im Dunkeln aus dem Gleichgewicht zu bringen, ein Teil von Ihnen so gut, dass sie mindestens fünfmal hintereinander genau da stehen, wo man seinen Fuß hinsetzen müsste, um die Balance zu halten. Louise ist eine dieser Begnadeten.
Wenn ich sie dann endlich davon überzeugt habe, dass ich meine Zeit im Badezimmer gern alleine verbringen möchte, legt sie sich schon mal quer in mein Bett und wartet brav, dass ich endlich komme. Alles kein Problem, sie steht sofort auf und geht beiseite, während ich mich hinlege und zudecke.
Dann steigt sie auf meine Brust, möglichst so weit oben, dass sie mit den Krallen in mein nacktes Fleisch treteln kann und es völlig unmöglich ist, in irgendeiner Form ein Buch zwischen Gesicht und Katze so zu positionieren, dass die Buchstaben noch scharfgestellt werden können.
Die einzige Weise, dieser abendlichen Hardcore-Bekuschelung zu entgehen, liegt darin, ihr eine Geschichte zu erzählen. Es muss keine lange Geschichte sein, eine kurze reicht da vollkommen aus. Dann wirft sie sich auf die Seite, die Augen fast geschlossen, die Zungenspitze schaut ein klein wenig zwischen den ledrigen Lippen hervor und das oben liegende Ohr ist gespannt auf mich gerichtet, während sie leise anfängt zu Schnurren.


Mit tiefer Stimme fange ich an zu erzählen:

Weißt Du eigentlich, wo dein Name herkommt Louise? Nein? Dann werde ich Dir das jetzt mal erzählen. Dieser Name hat seinen Ursprung im Indianischen. Er bedeutet „Die Vielbeinige, die sich um die Füsse halbschlafender Menschen wickelt.“

Diese kurze Erzählung hat sie dann in so einen tiefen Schlaf versetzt, dass ich bequem mein Buch auf ihr parken kann und sie bleibt dort so lange liegen, bis ich Anstalten mache, mich auf die Seite zu drehen, wenn sie nicht im Schlaf räkelnderweise von mir herunterrutscht vorher.
Jede Katze hat ihre individuellen Macken, die ihre Persönlichkeit ausmachen. Ich glaube, genau das ist es, was Menschen so an diesen Vierbeinern lieben. Ein Leben ohne Katzen? Für mich völlig unvorstellbar..

Nackt, wie Dachau sie schuf..

..so steht sie hier. Geputzt bis in den letzten Winkel, alles raus, was sie einst ausmachte, was einem das Gefühl gab, zu hause zu sein.. Fabrikhallenflair vom feinsten.
Morgen werde ich ihr noch eine Handwäsche verpassen, so geht sie mir auf keinen Fall an den Händler zurück..
*soifz*












So geht ein schöner Abschnitt meines Lebens einem traurigen Ende entgegen..

Geht ruhig nach Hause..

..ich mache dann das Licht aus.
Heute Morgen hatte ich das lange befürchtete Telefonat. Die Firma ist ja schon seit Monaten in der Insolvenz und es sah bislang immer so aus, als wenn wir es schaffen würden. Jeder hat hart gearbeitet, gemeinsam zogen wir an einem Strang. Es hat alles nichts genutzt, trotz Unterstützung von allen Seiten und wirklich guter Auftragslage sieht der Insolvenzverwalter keine Zukunft für uns. Mangelnde Liquidität lässt sich nicht von heute auf morgen abstellen und somit bleiben die Auftragsbücher ab heute geschlossen. Ich bin der letzte, der noch unterwegs ist, wenn die Kollegen jetzt nach und nach ihre Trecker auf dem Hof abstellen und ihre Sachen ausräumen.


Ich werde die Firma wirklich vermissen. Klar gab es mal Reibungen und man hat sich mal über den Anderen geärgert, aber das Zwischenmenschliche war einfach klasse und wir waren ein super Team. Emma werde ich auch vermissen, sie war ein gutes Arbeitsgerät und hat immer brav und zuverlässig ihren Dienst versehen, mal davon abgesehen, dass sie ein Stück Heimat für mich war, ein Zuhause..
Ich hab grad mit meiner Frau telefoniert und sie in Kenntnis gesetzt. Irgenwie wird es weitergehen, ich hoffe nur, dass der Spaß nicht dabei auf der Strecke bleibt, denn ohne Spaß ist das nur ein Job, kein Beruf, und damit könnte ich nicht leben.
Jetzt sitze ich hier in meiner Pause im Frankenland und mümmele lustlos mein Frühstück in mich rein. Trotz strahlendem Sonnenschein könnte das Brot durchaus auch Styropor sein, ich würde den Unterschied kaum schmecken..
Viel meiner Zukunftspläne sind nun geplatzt, ich werde wohl einige Zeit brauchen, um mich zu sammeln und neu aufzustellen, denke ich.. trotzdem wird es weiter gehen, Arbeit gibt es genug momentan, da mache ich mir keine Sorgen.

Weiche Pampa..

..war das heut beim Holz laden im Wald. Da gingen so viele Container an die gleiche Stelle, dass der Waldboden völlig aufgelockert war, noch dazu ist der Holzzug den gleichen Weg gefahren, allerdings voll beladen. War bei der 2. Fuhre dann nicht mehr ganz so einfach, den Zug in dem Waldweg gewendet zu bekommen. Andersherum über den langen Spiegel hab ich nur Sonne und Staub gesehen, das wollte ich trotz Hilfe durch den Langholzfahrer nicht riskieren. Lampen kann ich nämlich auch alleine kaputt fahren ;).
Ich bitte, die falschen Farben zu entschuldigen, die Webcam ist nicht für soviel Licht geeignet, ich habe ordentlich tricksen müssen, damit das überhaupt ging und scheinbar dabei auch einige Knöpfchen gedrückt, die nicht not taten :mrgreen: .


Noja..ich bin ja rein und wieder raus gekommen. Die Dosen gingen zur Begasung nach Hamburg, dort hab ich dann noch ein wenig im Stau gestanden, die PKW-Fahrer waren völlig aggressiv wegen des schwülen Wetters und irgendwann bin ich mit meiner Dose für Stuttgart aus dem Zoll gekommen und hab mich auf den Weg gemacht, die A7 runter..
Den Kollegen hier hab ich heut einige Zeit verfolgt und dachte so im Stillen „Da sagt mal jemand die Wahrheit..“ 😉

Jetzt stehe ich kurz vor Hannover und warte darauf, dass mein Essen warm wird und dann ist auch bald schon Schluss für heute, ich fahre in aller Herrgottsfrühe weiter..

Aus der Not..

..eine Tugend machen, heißt die Devise. Gute Fahrer mit CE/C1E werden langsam selten und es fehlt an Nachwuchs..


Eine 2-Achs-Mini-Maschine mit 1-Achs-Chassis mit , denke ich mal, 12t zGG. Das reicht zum Leercontainer rumschubsen locker aus und man müsste wohl ohne CE/C1E auskommen.
Sicherlich preiswerter als ein großer Zug im Nahverkehr, allerdings etwas unflexibler, man kann ja nicht schwer laden. Für Containerumfuhren zwischen den Depots reichts aber dicke. Ich hoffe nur, dass da nicht ein neues Niedriglohnsegment für die Fahrer aufgemacht wird..

Erinnerung..

Towel Day - Keine Panik

Was?
Trage dein Handtuch den ganzen Tag bei dir, egal wohin du gehst.

Wann?
Jedes Jahr am 25. Mai

Wo?
Selbstverständlich überall wo du hin gehst!

Und wieso?
Weil der 25. Mai der Gedenktag für den 2001 verstorbenen Douglas Adams, dem Autor des weltberühmten Buches Per Anhalter durch die Galaxis, ist und
weil ein Handtuch das nützlichste ist, was man besitzen kann.

Fummelkram..

..wars, da wieder raus zu kommen. Nach einiger Überlegung habe ich mich entschieden, rückwärts zur nächsten Einmündung und dann rechts ab zu fahren, die war nicht ganz so arg zu geparkt. Die Packer kamen als Einweiser mit, jeder auf eine Ecke, so dass ich wirklich Millimetergenau fahren konnte..und ich brauchte jeden Millimeter,


Der PKW hier stand so weit vorn auf der Ecke, daß ich den Unterfahrschutz nicht an ihm vorbei bekam. Ich hab einige Male vor und zurück gesetzt, um noch ein paar Zentimeter raus zu holen, dann haben die Möbelpacker ihn beherzt an die Seite gewuppt und ich war frei.








Inzwischen habe ich in Köln in der Shell-Raffinerie geladen und mache mich jetzt auf den Heimweg. Gottseidank ohne Fummelkram ;)..

Arschkarte..

Ich stehe mit einem Umzugscontainer in Neuss. War schon spannend, in die Straße überhaupt rein zu kommen, ich hab über 3 Spuren auf der Hauptstraße ausholen müssen. Die Empfänger haben ein Halteverbot für mich eingerichtet, natürlich 5m zu kurz und komplett zu geparkt, aber der gute Wille zählt ja bekanntlich 😉 .


Jetzt stehe ich zwischen 2 Einmündungen, der fließende Verkehr kann also außen herum. Musste auch nur 3 mal versetzen bis jetzt, um Anwohner aus ihren Garagen zu lassen.. Auch den Krankenwagen mit Lalülala hab ich außen herum gescheucht, Bauch einziehen bringt hier keinen Gewinn :mrgreen: .


Ich hab noch keine Ahnung, ob und wie ich hier jemals wieder raus komme. Der einzige Winkel vor mir, der halbwegs passen könnte, führt in eine Sackgasse. Die Kreuzung wo ich rechts ab müsste, ist bis an die Ecken zu geparkt und ich habe keinen Platz zum Ausholen.



Links geht es in eine Baustelle, der Boden wäre wohl in der Lage, mich zu tragen, wenn ich leer bin, aber da ist ein Absatz von rund 70 cm, da fahre ich mir alles kaputt.


Noja..vielleicht klärt sich das ja in den nächsten Stunden noch auf, der Capo meinte, sie würden etwa 3 Stunden zum Entladen brauchen. Notfalls rufe ich mir die Purzelei und lasse mich von denen rückwärts auf die Hauptstrasse lotsen..

Eines dieser Dinge..

..ist nicht wie die anderen. Aber mal für Fortgeschrittene, nicht auf Sesamstrassen-Niveau mit 2 Kühlschränken und einer Banane :mrgreen:..



Mir ist der eine Kuang Ming zwischen den ganzen Yang Ming echt erst ganz zum Schluss aufgefallen, obwohl ich den Haufen eine ganze Weile im Blick hatte ;).

DHL-Fahrertraining

Exclusive Bilder aus dem Trainingslager:


Das erklärt auch den Zustand der Pakete :mrgreen: ..