Heute meinte ein VC-Fahrer im Bukai, mal mein Bett ausschütteln zu müssen. In der Fuhre stand ein defekter VC, so dass er rückwärts ankam, um meine Dose abzunehmen. Dummerweise schob er auch nach dem Aufsetzen des Spreaders noch zurück, so dass sich der Container vorne am Chassis verkantete und die gesamte Zugmaschine mit hochkam.
So sah das dann aus Sicht der Dashcam aus. Das hat mir den Staub aus wirklich jeder Ritze geklopft, sämtliche Schränke flogen auf, der Tisch machte sich selbständig und ich durfte erst einmal 30 Minuten aufräumen, bevor ich aus der Spur kam. Hätts meinetwegen nicht gebraucht..
Gottseidank ist wenigstens nichts kaputt gegangen..
Veröffentlicht/gesichtet: 6. August 2014
Kategorie: Unterwegs in Absurdistan
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..aber selbst das ist im Urlaub kaum möglich. Hat sich einfach zuviel angesammelt, was erledigt werden will, noch dazu alle naselang zum Zahnarzt, wann soll man sonst das Gebiss sanieren lassen, wenn nicht im Urlaub? Momentan gehen halt nur Häppchen und lutschbares, grillen ist eher anstrengend als erholend.
Wir waren ein Wochenende in Fulda, mehr Urlaub ist nicht drin, weder zeitlich, noch finanziell. Hier im Garten ist einiges zu tun, eine Treppe soll ich auch noch fliesen und dann ist der Urlaub auch schon wieder um. Der einzige Vorteil ist, dass kein Druck dahinter steht, ich kann fusseln, wann ich will und wieviel ich will. Das entspannt mich sogar, ich bin eh nicht so der Typ, der faul rumliegt und sich die Sonne auf den Pelz brennen lässt.
Die paar Tage im Krankenhaus waren dagegen völlig unentspannt, weil ich nichts machen durfte. Meine Pumpe ist aber in Ordnung, das ist beruhigend. Fündig wurde dann der Orthopäde. Ein Griff in die Rippen und nachdem ich wieder vom Fußboden aufgesammelt wurde, die Diagnopse: Morbus Tietze. Immer noch schmerzhaft und der Sicherheitsgurt bringt mich oft an den Rand des Wahnsinns, aber das Kind hat jetzt einen Namen und damit ist es schon weit weniger unangenehm. Zumindest habe ich seitdem keine Panikattacken mehr, wenn es mir die Luft nimmt. Ob es jemals aufhört, weiß der Teufel..
So. Und jetzt gehe ich wieder in die Sonne.. Bis demnächst..
Veröffentlicht/gesichtet: 24. Juli 2014
Kategorie: Düt un dat
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Nostalgie pur. 400 PS, 29t Containergewicht, Saurierchassis mit Blattfederung, Trommelbremse und ohne ABS/ESP. Anstrengend für Mensch und Maschine, Bremswege von der Länge ist man irgendwie nicht mehr gewohnt und Beschleunigung ist auch was anderes..
Veröffentlicht/gesichtet: 25. Juni 2014
Kategorie: Unterwegs in Absurdistan
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ich persönlich habe da eher gemischte Gefühle. Nachdem ich in den letzten Wochen einige male Symptome hatte, die wie eine stabile Angina Pectoris aussahen und mein Doc sich nicht sicher in seiner Diagnose ist, hat er mich in die Klinik eingewiesen. Bis dahin werde ich weiter arbeiten gehen, aber unter der Prämisse, sofort abzubrechen, wenn es eben nicht geht. Ich muss meinen Stresslevel senken, von daher ist ruhig angehen lassen angesagt. Kein Termindruck, öfter mal pausieren, ausschlafen und alles etwas langsamer. Alles weitere wird sich dann in der Klinik ergeben.
Veröffentlicht/gesichtet: 9. Mai 2014
Kategorie: Düt un dat
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Ich stelle mit Entsetzen fest, dass mir ein Wochenende nicht mehr zur Regeneration ausreicht.
Gut, der letzte Urlaub ist schon ein gutes Jahr her und bestand quasi nur daraus, Dinge zu regeln und das Haus auf den Kopf zu stellen. Arbeit ist hier auch wieder genug, um den Urlaub fast automatisch zum Arbeitsurlaub zu machen, aber wenn kein Zwang dahinter steht, kann das auch durchaus entspannend wirken.
Irgendwie schaffe ich es momentan nicht, herunter zu fahren und die Reserven zu füllen, ich bin motivationslos und von jeder Kleinigkeit genervt und vor allem extrem lustlos. Es wird also Zeit, mal 14 Tage den Zündschlüssel an den Haken zu hängen und das werde ich in Angriff nehmen, bevor der Punkt überschritten ist, wo ich noch aufhören kann.
Davon mal ab müsste ich mich dringend mal wieder durchchecken lassen und das ist in diesem Job ja nicht anders möglich..
Veröffentlicht/gesichtet: 6. April 2014
Kategorie: Düt un dat
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… wird mir ja schon lange nachgesagt, aber diese Woche schlägt alles. Kann Karma eine „bad hair week“ haben?
Gestern der Dieselklau, heute schon auf der Fahrt nach Hamburg in Verzug geraten, weil die B73 aus Richtung Stade kommend seit gestern abend bis zum 22. in Neu Wulmsdorf voll gesperrt ist, so daß man schon um 5.00 im Chaos versinkt.
Jetzt hat man die Wahl, ob man über Elsdorf fährt und im Stau steht, sich in Finkenwerder bei Airbus hinten anstellt oder auf der A1 eckige Räder bekommt.
Zu allem Überfluss ist mir dann auch noch meine Truckerkarte im Bukai aus der Hand gefallen und wurde von einem Kollegen überrollt. Äusserlich ist sie unversehrt, aber der Chip ist tot, ich kann mich damit nicht mehr anmelden und auch die selbständig arbeitenden Anlagen nicht mehr bedienen. Ersatz kostet 45 Euronen *soifz*. Ich glaube, ich vergrabe mich am Wochenende im Bett, bevor ich versehentlich jemanden umbringe..
Veröffentlicht/gesichtet: 4. April 2014
Kategorie: Unterwegs in Absurdistan
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Und das nicht nur wegen der Zeitumstellung. Gestern Abend bin ich an der B214 kurz vor Braunschweig in die Nachtruhe gegangen. Ein kleiner Parkplatz, es passten nur 3 Lkw da hin. Hinter mir parkte später noch ein Kühler im Dauerlauf, sowas stört mich nicht weiter, im Gegenteil, das gleichmäßige Brummen lässt mich gut schlafen. Ich habe gegessen, mit Zuhause telefoniert und bin dann auch bald ins Bett.
Heute morgen habe ich um 6.00 Kaffee angeworfen, meine Morgentoilette erledigt und bin dann mit dem ersten Kaffee ums Auto gelaufen, um meine Abfahrkontrolle zu machen.
Als ich mit der Taschenlampe zum Hebel der Sattelplatte leuchtete, fehlte mir der Tankdeckel am Haupttank an der Beifahrerseite. Ein Blick in den Tank zeigte jede Menge Luft. Der anschließende Blick auf die Tankanzeige bestätigte das. Etwa 650-700 l Diesel waren die Beute, ich hatte vor 2 Tagen getankt.
Ich habe rein gar nichts mitbekommen, weder Geräusche noch Bewegungen. Zum kotzen sowas.
Veröffentlicht/gesichtet: 3. April 2014
Kategorie: Unterwegs in Absurdistan
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..war ich in einer ziemlich haarigen Situation auf der A27. Durch eine Tagesbaustelle direkt hinter einem Einfädelungsstreifen und dementsprechend kopflosem Einordnen der PKW-Fahrer, die in meinen Sicherheitsabstand eingeschert sind, war ich gezwungen, ziemlich heftig den Anker zu werfen. Die Vollbremsung lief und ich war dazu verdammt, zuzuschauen, wie das Stauende immer näher rückte und zu hoffen, dass es reicht. Wenn nicht, hätte ich dem PKW rechts von mir den Anhänger weggeschossen, das war die einzige Richtung, die ich nehmen konnte, ohne andere ins Unglück zu reissen.
Dieses Mal ist noch alles gut gegangen, an ein Technikversagen mag ich gar nicht denken, wobei man bei den uralten Chassis des Auftraggebers jederzeit damit rechnen muss.
Liebe PKW-Fahrer, ein LKW hält nicht umsonst soviel Abstand. Den braucht er, um seine Masse zum Stillstand bringen zu können, nicht, damit Ihr noch schnell vor ihm reinziehen könnt.
Merke: Wer in den Bremsweg zieht,
ist der Bremsweg.
Veröffentlicht/gesichtet: 14. März 2014
Kategorie: Unterwegs in Absurdistan
Kommentare deaktiviert für Zum Zuschauen verdammt..
Ich weiss nicht, was ich glauben soll. Die Nachrichten der letzten Tage habe ich über die ÖR im Radio wohl verfolgt, man kam ja auch kaum um die Unruhen in der Ukraine herum. Leider fehlte mir die Information aus erster Hand, ich habe ja momentan kein mobiles Internet. Dieses Video kann ich nicht auf seine Glaubwürdigkeit prüfen, es ist allerdings schlüssig, was dort erzählt wird und ich bin nicht wirklich abgeneigt, an eine einseitige und verfälschte Berichterstattung der Mainstream-Medien zu glauben. Wäre ja nicht das erste mal, dass wir verarscht werden.
Am besten macht Ihr Euch selber ein Bild: Hier gehts zum Video.
Veröffentlicht/gesichtet: 2. März 2014
Kategorie: Betonköpfe
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Heute war Schlichtungstermin vor dem Arbeitsgericht Hamburg. Meine alte Firma schuldet mir noch 2 Monatsgehälter aus dem letzten Jahr und ist nicht ganz unschuldig an meiner desolaten Finanzlage, weshalb ich Klage erhoben habe. Ex-Chefin gab alles zu, so daß nur noch die Summe und die Zahlungsweise geklärt werden musste. Letztendlich lief es auf eine Ratenzahlung über 10 Monate hinaus, anderenfalls wäre es ins Hauptsacheverfahren gegangen und ich hätte zwar einen Titel gehabt, aber keine Garantie, dass in der maroden Bude noch etwas zu holen ist. Meine fehlenden Unterlagen soll ich jetzt auch endlich bekommen.
Da ich weiß, dass jetzt ein anderer Kollege am Daumen lutschen wird, damit sie mir mein Geld zahlen kann, freue ich mich nicht so richtig.
Ich kann jetzt endlich zurückzahlen, was mir Kollegen und Familie geliehen haben, damit ich nicht im Pappkarton unter der Brücke verhungern musste, das ist für mich das einzige Positive, was ich aus der Angelegenheit mitnehme.
Danke nochmal allen, die in der Not für mich da waren.
Veröffentlicht/gesichtet: 28. Februar 2014
Kategorie: Düt un dat
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