Da fahre ich mit einem schweren 20″ heckbündig die Köhlbrandbrücke hoch, plötzlich ein lauter Rumms aus dem Maschinenraum und hektisches Gejaule vom Bordcomputer. „Lüfterfehler“ und „Motor-Schonprogramm“ blinken abwechselnd, die Temperatur steigt rasch nach oben, während die Leistung wohl gerade eben ausgestiegen ist. Knapp über den Buckel lasse ich den Trecker ausgekuppelt nach unten rollen und mit 2mal anhalten schaffe ich es sogar noch zu unserem Schrauber um die Ecke. Keilriemen gerissen. Schrauber telefoniert mit dem Händler, da noch Grantie auf dem Trecker ist, soll ein Werkstattwagen kommen und sie machen es selbst.
Tja..dann gings los..da gabs doch mal dieses Buch „Warten auf Rönoh Godot“. Inhaltlich gab sich beides nix, totlangweilig und nahm kein Ende.
Der Renault-Schrauber hat dann noch 2 Stunden auf dem Bauch liegend meinen Ventildeckel geputzt, während er mit langen Armen versuchte, quasi bis zur Ölwanne runter greifend, den Keilriemen zu wechseln. Insgesamt hat diese ganze Aktion 4 Stunden gedauert, mit Andruckrolle und allen Schikanen.
Nu hab ich endlich Feierabend und bin reisefertig in Richtung Paderborn. Termin ist morgen um 10.00, da kann ich sogar noch eine kurze Ruhezeit einbauen..
Gott, bin ich müde..

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