Archiv der Kategorie 'Düt un dat'

Malheur..

..kommt vor und ist nicht gut. Gut dagegen ist, wenn es erst in der Baustelle passiert und nicht auf der Autobahn.
Wir haben eine Baustelle in Berlin Freienbrink bedient mit Erddruckwänden, einem Kollegen ist dabei in der Baustelle die Achse gebrochen. Die verwendeten Goldhofer-Telesemitrailer sind eh etwas kritisch. Die Achsen sitzen zu weit vorne und zu eng beisammen. Wenn die letzte „Schlackerachse“ trocken gelaufen ist oder zu viel Gewicht hinter dem Aggregat auf dem Überhang liegt und sie sich deswegen nicht mehr gut dreht, reissen die Achsböcke der ersten Achse weg, weil sie die Verwindung nicht auffangen können.
Die Achse ist beim Fahren gerissen, beim Rangieren drückte sie sich dann nach vorne weg und der Reifen schliff sich am Rahmen ab. Mit einer großen Schleife ist der Kollege dann unter den Kran gefahren und nach dem Entladen habe ich seinen Goldhofer auf meinen Huckepack genommen und nach Hause gebracht.

Man muß kein Statiker sein, um zu sehen, daß die „Backbleche“ auf denen die Achsböcke sitzen, nicht für Belastung gedacht sind..

..ist die Devise. Nachdem ich ja nun jahrelang nur Standard-40t-Züge gefahren bin, gewöhne ich mich wieder langsam an Überbreiten und -längen.


Hier ein Binder, 24t und 18,5m lang. Nichts wirklich Großes, aber schon ein wenig unhandlich. Der Auflieger ist zwangsgelenkt, auch daran muß man sich erst wieder gewöhnen, er läuft ganz anders um die Kurven als ein normaler. Man muß enger zirkeln, statt auszuholen, sonst kommt das Ende zu weit raus und man legt alles im Weg befindliche um. Mit dem Sammeln von Lampen, Ampelmasten und Dachrinnen hab ich schon vor einigen Jahren aufgehört 😉

„Das Blockieren oder Filtern bestimmter Internet-Inhalte ist für die Europäische Union völlig inakzeptabel.“ Diese Worte hat EU-Medienkommissarin Viviane Reding der chinesischen Regierung ins Stammbuch geschrieben. Die von Peking geplante Einführung eines Internet-Filters ziele darauf ab, das Netz zu zensieren und die Meinungsfreiheit einzuschränken, sagte Reding in Brüssel. China hat erklärt, der Filter richte sich gegen Seiten mit pornographischem Inhalt und diene dem Jugendschutz. Ab Juli muss die Software auf allen dort verkauften Computern installiert sein.

Einfach mal auf der Zunge zergehen lassen..

Quelle: Deutschlandradio

Zensi, Zensa..


Musik: Oliver Kels
Text: Oliver Kels & Rob Vegas
Gesang: Diana Leder
Video: Rob Vegas

Artikel 20 Grundgesetz

Nachdem ich mich gestern Abend auf den neuesten Stand gebracht habe, war mir ein wenig schwindelig. Immerhin leben wir inzwischen eher in einer Diktatur als in einer gelebten Demokratie. Vielleicht sollten wir uns rechtzeitig auf das Grundgesetz besinnen, bevor es abgeschafft wird.
Hier meine aktualisierte Fassung des Artikel 20 GG:

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Wieder daheim

Nachdem diese Woche mit einigen eher langweiligen Touren für die Deutsche Bahn begann, kam dann doch noch wenigstens ein kleines bißchen Abwechslung von der Routine..


Achssätze und Drehgestelle sind nur .ca 20cm breiter als der Auflieger und von daher keine wirkliche Herausforderung. Auch das Gewicht hält sich in Grenzen, man kann durchaus 3 Gestelle auf einmal laden. Abwechslung hat man allerdings dann, wenn die Bahn Waggons zum Wiegen über die Bühne verschiebt oder von einer Instandsetzungshalle in eine andere.


Zwischendurch habe ich noch Spannbetondecken aus Schneverdingen nach Heide gefahren, im Grunde also nur Nahverkehr. Aus Heide wurde ich dann nach Rendsburg zu HDW-Nobiskrug disponiert. Dort sollte ich ein Ruderblatt für die Flensburger Schiffbaugesellschaft aufnehmen. Aufgrund der Breite von 4m war das ein genehmigungspflichtiger Transport mit Begleitung und Geleitschutz durch die Polizei auf den Strecken abseits der BAB.
Auf diesem Bild sieht man den Zug in der Schiffbauhalle in Rendsburg. Die Überbreitenschilder habe ich gerade gesetzt und die Beleuchtung wird einer Funktionskontrolle unterzogen.




Hier kann man anhand des Abstandes zwischen Schild und Auflieger ganz gut den Überhang erahnen. Das Ruderblatt wiegt übrigens „nur“ 7,5 t, ist aber halt ein wenig unhandlich..








Auf der Fahrt durch Rendsburg und Büdelsdorf, sowie durch Flensburg, fuhr die Polizei vorweg und hat den entgegenkommenden Verkehr von der Strasse verwiesen, ich brauchte volle 2 Fahrspuren. Mein Begleiter hat hinten darauf gesehen, daß ich Verkehrszeichen und Bäume unbeschädigt gelassen habe, vor allem in den Kurven und Kreisverkehren war das für mich ja nicht einsehbar. Auf der BAB ging es dann mit 60 km/h Höchstgeschwindigkeit voran, ansonsten hätten die Überbreitegeschirre zu sehr geflattert und womöglich eine Gefahr dargestellt, vom Schaden durch Verlust mal ganz abgesehen. Ich habe da den Pannenstreifen mitbenutzt, um die schnelleren Kollegen nicht zu behindern.
Der Transport begann um 22.00 und endete gegen 0.00.
Ein Klick auf die Bilder führt wie immer zur Galerie.

Fortsetzung folgt..

Nachdem ich nun endlich wieder auf der Strasse bin habe ich die Tage nicht geschrieben. Ich hole das natürlich noch inkl. Bilder nach. Nur soviel sei schonmal gesagt, es war anstrengend. Ich habe am ganzen Körper Muskelkater, Zurrketten wiegen und 3 Monate auf dem Sofa waren nicht gerade förderlich, was den Muskelaufbau angeht 😉
Mehr dann die Tage..

Inkonsequent..

..sind die Innenminister der 16 Bundesländer auf Ihrer Konferenz in Bremerhaven.
Sie haben sich für ein Verbot der Herstellung und Verbreitung von Computerspielen, die als wesentlichen Bestandteil das Töten von Menschen enthalten, ausgesprochen.
Angeblich sieht man einen direkten Zusammenhang zwischen „Killerspielen“ und Amokläufen und so soll das Verbot zur Prävention weiterer Amokläufe möglichst schnell umgesetzt werden.
Seltsamerweise sind die in Auftrag gegebenen Studien der Uni Tübingen von 2008 sowie die neueste Studie aus der Schweiz vom letzten Monat zu einem ganz anderen Ergebnis kommen. Nunja, das Ignorieren von Expertenmeinungen hat in Deutschland ja inzwischen Tradition. 😉
Nach dem Amoklauf in Winnenden hatte die große Koalition bereits eine Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Das geplante, umstrittene Verbot von sog. „Paintball“-Spielen wurde nicht umgesetzt.
Um das ganze Konsequent umzusetzen müßte man auch Schützenvereine verbieten. Immerhin lernt man dort den Umgang mit Feuerwaffen. Ach ja, die Bundewehr gehört auch verboten, da wird man ja sogar zum Umgang mit der Waffe gezwungen..
Ich finde eher, man sollte der Einfachheit halber Innenminister verbieten, dann wird auch nicht soviel Käse inkompetenter Quatsch gelabert..

Kwai Chang Kaine ist tot

Der 72jährige Schauspieler David Carradine hat offenbar in seinem Hotel in Bangkok Selbstmord begangen.


Das Zimmermädchen fand ihn dort nach Angaben der örtlichen Polizei leblos mit einem Strick um den Hals, sagt BBC News.


Als Kind war „Kung-Fu“ für mich eines der wöchentlichen Highlights im TV. Es gab wohl kaum jemanden in meiner Generation, für den Kwai Chang Kaine kein Held war..
(Bild: Wikipedia.de unter Creative Commons)

Der gemeinnützige Verbraucherschutzverein Antispam e.V. unterstützt den Arbeitskreis gegen Internetsperren und Zensur.

Nur ein Beispiel für diese unzutreffenden Behauptungen ist die Aussage von Frau von der Leyen, dass Kinderpornographie zum großen Teil mit Spam verbreitet werde.
Diese Auffassung können wir gerade als Betreiber eines Forums, das sich mit e-Mail-Spam befasst, nun überhaupt nicht teilen. Spam für kinderpornographische Angebote kommt nach unserer langjährigen Beobachtung nur äußerst vereinzelt vor, verglichen mit dem typischen Massenspam für Viagra oder gefälschte Markenuhren. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: die Betreiber müssten bei weiter Verbreitung solcher Spams Angst haben, dass sie ins Fadenkreuz internationaler Ermittlungen geraten, und dass innerhalb weniger Stunden ihre Webserver oder Master-Server geschlossen würden.