An sich..

..wollte ich schon beim 2. Kunden stehen. Meine Planung gestern sah das auch durchaus vor, nur sieht die Realität natürlich wie immer ganz anders aus.


Die fehlenden 40 Minuten habe ich an der ersten Ladestelle vergurkt. Rückwärts über den langen Spiegel um ein Gebäude herum in ein Hallentor und direkt in der dunklen Halle mit dem Auflieger nach links, bis ich quasi im rechten Winkel zum Tor gestanden habe. Die ganze Halle voll gusseiserner Formteile, stockduster und keiner hatte Zeit, mich einzuweisen, das dauert dann halt.
Dann Dach auf und eine Seite die Gardine öffnen, damit der gute Mann mit dem Kran mir meine Ladung reinlegen konnte.


2 Gussteile, jeweils 2,2t schwer und 4m lang. Unter den Teilen liegen Hölzer, rechteckig, nicht quadratisch, damit sie nicht rollen können, in Kombination mit Antirutschmatten, sogenannte Sandwiches. Niedergezurrt ist das Ganze mit 3 Gurten, bei dem Winkel mit etwa 5t Spannung und da es nicht an der Stirnwand anliegt, habe ich zusätzlich noch mit 2 Gurten kopfgelascht, um es am Rutschen zu hindern.


Die untergelegten Gummimatten dienen nicht als Antirutschmaterial, sondern sollen die Gurte vor dem Durchscheuern schützen. Die Gussteile sind zwar einwandfrei entgratet und abgerundet, aber man weiß ja nie.
Ich bin nach meiner Pause dann am südlichen Punkt meiner Route angelangt und hoffe, das Laden dauert da nicht allzu lange. Mein Tourenplan ist eh sehr gewagt für ein Wochenende mit Ferienbeginn in NRW und teilweise 20-25 km baustellenbedingten Stau in Hamburg allein durch den Berufsverkehr. Ich habe eine Ausweichstreckenkarte dabei und werde im Zweifelsfall morgen über Landstrassen den Rest der Strecke ziehen, denn ein 45 h-Wochenende in diesem Trecker erscheint mir wenig erquicklich 😉

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