Archiv von '2012'

Da ich momentan krank bin, mein Rücken ist mal wieder eingerastet und ich nicht recht weiß, wie ich sitzen, liegen oder stehen soll, habe ich mir gedacht, ich könnte ja mal zwischendurch meinen Laptop auf den neuesten Stand bringen und Ubuntu aktualisieren. Aus reiner Faulheit habe ich das über Jahre nicht gemacht, ich sah auch keinen Grund, Canonical gefiel mir sowieso nicht, aber meine Distribution ist inzwischen EOL und der neue Kernel interessiert mich auch brennend.
Der Update-Manager zeigt mir kein Update an. Das machte mich etwas stutzig und ich begann, mich über Google schlau zu machen. Soviel Faulheit wird belohnt, ich muss tatsächlich erst einmal auf Natty updaten, bevor ich sauber auf die aktuelle LTS updaten kann. Wie gut, dass ich dafür Zeit habe.
Kleine Querelen wird es wohl trotzdem geben, aber von einem direkten Umstieg von 10.04 auf 12.04 wird an allen Ecken und Enden gewarnt, das wird somit auch sicher begründet sein.
Ich bin dann mal kurz weg..

Und noch ein Spielzeug

Letztes Wochenende habe ich mich über die E-Zigarette belesen. In letzter Zeit sieht man die Dinger in verschiedenen Ausführungen immer öfter bei den Kollegen. Spannend ist das schon, es riecht nicht mehr nach Rauch, befriedigt die Sucht und die Kosten liegen auch weit niedriger als bei normalen Zigaretten. Leider sind die Infos im Netz sehr verwirrend und auch eine Anfrage bei Google+ bracht kein wirkliches Ergebnis. Ich habe also einfach das günstigste Starterset, was ich bekommen konnte, geordert und ein paar passende Cartridges mit Nikotin und „Tabakaroma“.

Für das Starterpaket, bestehend aus 2 automatischen E-Zigaretten, Ladegeräten und 10 Depots, habe ich 7 € bezahlt, die Nikotindepots kamen noch einmal 13 € inkl. Versand.
Der Geschmack ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, das hat wenig mit Tabak zu tun. Meine nächsten Depots werden auf jeden Fall aromatisiert sein und vor allem schwächer. Ich bin ein starker Raucher und habe dementsprechend die stärksten Depots geordert, da reichen mir 4 Züge, um meinen Bedarf zu decken. Zwischendurch habe ich ein 0,0 mg-Depot gedampft. Für mich kam nur dieses System in Frage, die Depots sind wattiert und die Zigaretten handlich und vor allem automatisch, das war mir unterwegs wichtig.
Seit heute Morgen habe ich ganze 2 richtige Zigaretten geraucht, ansonsten nur an der elektrischen gezogen. Über die Funktionsweise findet sich genug im Internet, darauf will ich hier nicht weiter eingehen. Mir ist auch klar, dass Nikotinsucht ungesund ist, mit den Elektrodingern atme ich aber zumindest nicht mehr etliche gefährliche Substanzen ein, die als Aromastoffe oder bei der Tabakverarbeitung eingesetzt werden.
Die genauen Kosten habe ich jetzt noch nicht im Blick, die Verdampfer halten nicht ewig und auch der Akku wird sicher irgendwann müde, aber es liegt alleine heute schon weit unter den Kosten normaler Zigaretten. Und wenn es mir hilft, vom Rauchen los zu kommen, hat es sich allemal gelohnt.

Ich habe mir einen Ebook-Reader gegönnt. Lange spielte ich mit dem Gedanken, mir ein Kindle zuzulegen, weil mich das Schriftbild überzeugte und ich eh einen Account bei Amazon habe, über den ich schon einige Bücher für den Android-Kindlereader herunter geladen habe. Hätte ich nicht letzten Sonntag meinen Pyrus geordert, wäre es jetzt wohl auch ein Kindle geworden, nachdem Amazon den Preis auf 79 € gesenkt hat. 99 € oder gar 129 € hätte ich nicht ausgegeben. Der Pyrus kostet bei Netto 69 € und ist sein Geld wert.

Er stellt die Bücher auf E-Paper dar, die Größe ist die gleiche wie beim Kindle. Die Abbildung auf der Verpackung zeigt den Reader in Originalgröße.

Er ist leicht gummiert und liegt gut in der Hand, die Tasten sind leichtgängig und haben einen angenehmen Druckpunkt.

Auf der Unterseite befindet sich ein Schacht für MicroSD-Karten, so dass man nicht gezwungen ist, den Reader über USB zu bestücken.

Das Menü ist übersichtlich und selbsterklärend.

Der Reader kennt viele Formate, die wichtigsten für mich sind dabei epub und PDF. PDF lässt sich in Fließtext umwandeln, den der Reader dann selbst formatiert und ist so hervorragend lesbar. Auch DRM-geschützte Ebooks lassen sich lesen und auf den Reader bringen, die Software ist direkt im Gerät hinterlegt und kann unter Windows von dort installiert werden, wenn er per USB angeschlossen wird. Unter Linux meldet er sich als externes Laufwerk an und ermöglicht auch das Anlegen einer Ordnerstruktur.
DRM wird durch Adobe realisiert, nach der Anmeldung dort bekommt man eine ID, mit der man geschützte Ebooks kaufen kann.
Für mich eine gute Möglichkeit, kiloweise toten Baum im Fahrerhaus einzusparen, denn man liest doch sehr viel während der Wartezeiten in den Terminals oder beim Kunden.

Werde ich diese Woche gerade so langsam aber sicher. Und die Woche hat ja noch gar nicht richtig angefangen.

Ich fahre Umfuhren vom Bukai zu HCS. 7km hin, 10 zurück. Jedesmal anstellen, 8 Twistlocks bedienen, 2 Container 3mal auf und zumachen, und dann von vorn. Je nach Verkehr zwischen 1.00 und 2.30 pro Rundlauf. Morgens und Abends schafft man gut was weg, Mittags steht man im Bukai, weil der Zoll in Waltershof nicht schnell genug abfertigt und der Rückstau bis ins Terminal reicht. Bei meinem Glück geht das die nächsten Tage noch so weiter, insgesamt sind das 320 Container. Dann bin ich reif für die Anstalt..

..liebe Kinder, zu den Zeiten, als die Bremer Stadtmusikanten noch lebten und die Bevölkerung der Stadt noch übersichtlich war, da haben die Bremer ihren Unglauben in große, eicherne Fässer mit schweren Bändern und groben Holzdeckeln abgefüllt. Dieser Unglaube wurde mit Pferdefuhrwerken vor die Stadt gekarrt und dort hat man ihn einfach auf die brachliegenden Felder gekippt. So, wie die Bauern es heute mit der Gülle machen. Inzwischen ist die Stadt zu sehr gewachsen und auch das Wegkippen auf die Felder ist aus Umweltschutzgründen nicht mehr erlaubt, also wird jetzt eine moderne Lösung verwendet. Statt in Fässern wird der Unglaube mit großen Tanklastzügen aus der Stadt geschafft und dann in komplizierten chemischen Vorgängen industriell entsorgt.

Gutes Essen..

..hält ja bekanntlich Leib und Seele zusammen. Dumm nur, wenn es einfach keine Gelegenheit gibt und man abends so müde ist, dass man sich nichts mehr machen mag. So ging es mir die letzten beiden Tage. Heute ist eine 11h-Nachtruhe dran und ich habe die Gelegenheit genutzt, mir eine Kleinigkeit zu kochen.

Die Folterkammer aus Södertälje bringt ja wenigstens eine Gartenbank mit, dass man nicht auf dem Boden braten muss. Ich hab mir auf die schnelle noch ein paar Bratwürste organisiert vorhin und ein Paket Bratkartoffeln hatte ich noch in der Speisekammer liegen.

Dauert eine Weile, die Dinger schön braun zu bekommen, ich muss die Kartusche wechseln, die ist jetzt leer.

Die Bratkartoffeln gleich hinterher..

..und zum Schluss nen ordentlichen Schlag Ketchup obendrauf ;).

Hat vorzüglich gemundet und nach dem Abwasch werd ich ein feines Nickerchen machen können..

Er ist da!

Der Shopblogger-Truck ist da!





Bei der Bestellung hatte ich Björn um eine Signierung gebeten und er hat mir glatt den Wunsch erfüllt. Der Truck bekommt jetzt einen Ehrenplatz in meiner Sammlung und eines Tages, wenn Björn reich und berühmt ist, versteigere ich den auf Ebay und lege mir einen Alterswohnsitz in der Karibik zu ;).

McGuyver und sein Schweizermesser..

..sind jawohl einen Dreck gegen mich und dieses Meisterwerk chinesischer Ingenieurskunst!

Das Teil habe ich mal irgendwann von meiner Mama geschenkt bekommen, sie wiederum hat es als Werbegeschenk irgendwoher. Es enthält 2 Doppelbits mit jeweils verschieden großen Schlitz- und Kreuzschraubendrehern, die auch noch magnetisch gehalten werden, eine Arbeitsplatzbeleuchtung und Wasserwaage. Das Ding fliegt schon ewig in meiner Laptoptasche herum.

Heute kam es zum ersten Mal richtig zum Einsatz. Nachdem ich mit Büroklammern und Isolierband ein Provisorium für den Kaffeemaschinenanschluß am werkeln hatte, habe ich heute nicht nur die Luftfederung in Ordnung gebracht, sondern die Elektrik in der Hütte durchrepariert und mir einen Kaltgerätestecker für die Käffchenmaschine montiert.

Der Knickschutz passte leider nicht mehr, dafür ist das Kabel zu dick.
Das Bordwerkzeug hier beschränkt sich auf Wagenheber und einen Umsteck-Torx zum Glühlampenwechsel. Aus meinen Büroklammern und Zigarettenpapier hätte ich mir nichts passendes bauen können, auch wenn McGuyver daraus sicher einen Kernreaktor im Hosentaschenformat gebastelt hätte..

..als der DAF.“ meinte Senior heute morgen am Telefon. Und Recht hatte er, der saß knochenhart auf der Strasse, ich hüpfte wie ein Flummi im Luftfedersitz herum. Im Terminal angekommen hab ich dann mal hinter die Hütte geschaut, die Einstellstange für den Druckregler der Luftfederung fehlte, die Hütte lag entweder auf den Anschlagpuffern auf oder die Bälge waren mit 6 Bar so prall, dass die Koje fast Titten bekam.
Kurzer Blick hinter eine andere Hütte, Karte gezückt und Maß genommen.

Auf dem Rückweg aus Gnarrenburg schnell beim Landmaschinenschlosser rangefahren und ein Stück Schweissdraht und eine Spitzzange organisiert und schon federt es wieder einwandfrei. Sobald ich den optimalen Komfort habe, wird das Ende gekürzt.

Ich hab da was gepflanzt..

..und freue mich schon auf die Ernte.


Das gemeine Katzenkraut bevorzugt allerdings Kübel, die von weichen Bodendeckern vorher ausreichend gepolstert wurden.


Der neue Bogen im Eingangsbereich und die Reiter über den Querbalken wurden übrigens vom Knöterich hervorragend angenommen.


Die Arbeit hat sich wirklich gelohnt, wir haben ein kleines Paradies vor dem Haus. Jetzt müsste nur noch der blöde Sommer mitspielen, damit ich auch Gelegenheit bekomme, es am Wochenende mal zu geniessen..