Archiv von 'November, 2012'

Let me see you stripped..

.. down to the bone..
Mein EasyPad wurde beim Laden immer unglaublich warm auf der Rückseite und der Ladevorgang an sich dauerte auch gefühlt immer länger. Gestern dann der Super-GAU, es lud gar nicht mehr, bzw. nur noch, wenn der Stecker in einer bestimmten Richtung gedrückt wurde.
Heute habe ich das Pad dann geöffnet, um nach dem Rechten zu sehen. 4 kleine Schrauben im Rahmen sind zu lösen, dann kann man mit einer Scheckkarte vorsichtig den hinteren Deckel aus dem Metallrahmen schnappen.
Die Platine ist mit 3 Schrauben befestigt, auch so kleine Dinger wie im Rahmen. Um sie hochklappen zu können, muss man den Stecker vom Touchscreen abziehen, dazu ist ganz vorsichtig der Klebestreifen zu lösen, dann kommt der Stecker fast von alleine mit.

Der Fehler war übrigens schnell gefunden, ich hatte ja erst die Mini-Buchse im Verdacht, dass sie „ausgeschlagen“ ist, dem war aber nicht so. Die Buchse war kalt gelötet, bzw. mit zuwenig Zinn gebacken, das erklärt die Wärmeentwicklung. Inzwischen hatte sie sich an 2 Kontakten gelöst, so dass ich sie mit dem Feinlötkolben und 0,5er Zinn eben nachgelötet habe. Nun lädt das Pad wieder einwandfrei.
Der Zusammenbau war einfach, den Stecker vom Touchscreen wieder aufstecken und verkleben, die Platine festschrauben, Rückseite einschnappen und die Schräubchen wieder in den Rahmen drehen.

Syrien ist eine Insel

In Syrien scheinen gerade schlimme Dinge vorzugehen, das ganze Land ist nicht mehr mit dem Internet verbunden. Sieht so aus, als wenn die Syrer das gleiche versuchen wie die Ägypter schon dieses Jahr, nämlich den Informationsfluss zwischen Syrern und der Aussenwelt zu unterbinden. Es sind nur noch Seiten erreichbar, die offshore gehostet werden. In den Medien habe ich noch nichts weiter dazu gehört oder gesehen.
Siehe auch: Renesys.com

Die tolle Collecte I

Die Geschichte mit den 0,03 € liess mir den ganzen Tag keine Ruhe. Ich habe also mit Tollcollect mal Kontakt aufgenommen und parallel dazu mit dem BAG, die sind ja für die Mautkontrolle zuständig.
 
Hier meine Anfrage:

Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn man in Hamburg über die Auffahrt Wilhelmsburg-Süd in Fahrtrichtung Elbbrücken/Zentrum auf die B4/B75 auffährt, kommt man .ca 300m hinter dem Autobahnende auf die mautfreie Kraftfahrstrasse. Die Beschilderung mit Zeichen 334 und Zeichen 331 befindet sich auf der B4/B75 zwischen der Abfahrt Wilhelmsburg-Süd und der dazugehörigen Auffahrt. Trotzdem wird über die OBU 0,03 € beim Befahren des Beschleunigungsstreifens abgebucht. Können Sie mir das bitte erklären?
Danke.
Mit freundlichen Grüßen,

Ich lasse mich mal überraschen, ob und wann ich eine Antwort bekomme. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind die 3ct ungerechtfertigt erhoben. Das multipliziert mit den 100erten LKW täglich gibt ein erkleckliches Sümmchen, was da zu Unrecht abgezwackt wird.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Alle Jahre wieder..

..sind die Strassen voll mit fluchenden LKW-Fahrern, die nicht durch die 3 Flocken kommen, weil die PKW-Fahrer nicht mit dem Winter umgehen können. Von Schnee rede ich hier wohlweislich noch gar nicht, wenn mehr als 1cm liegt, bricht der Verkehr ja erfahrungsgemäß erst einmal völlig zusammen.
Seit heute verbreiten die Radiosender hier oben im Norden wieder Angst und Schrecken, indem sie erzählen, wer im Winter ohne Winterreifen angehalten wird, zahlt 40 Euro und bekommt 1 Punkt. Das ist schlichtweg falsch. Wer auf Eis und Schnee ohne Winterreifen angehalten wird oder einen Unfall hat, der bekommt die Strafe und auf jeden Fall Probleme mit seiner Versicherung. Auf schnee- und eisfreier Strasse ist das Fahren mit Sommerreifen auch im Winter erlaubt, man sollte dann aber bei Schnee das Auto stehen lassen und öffentliche Verkehrsamittel nutzen.
Auf schnee- und eisfreier Strasse ist der einzige Vorteil von Winterreifen, dass sie aufgrund der weicheren Gummimischung mehr Grip haben. Durch ihr Profil haben sie auch Vorteile auf einer frischen Schneedecke (Die ein guter Sommerreifen auch problemlos packt, davon mal ab.), bei festgefahrenem Schnee oder blankem Eis ist dieser Vorteil schnell dahin, denn Physik interessiert sich nicht für Bereifung ;).
Ein Allwetter- oder Ganzjahresreifen tut es nebenbei auch, da kann man sich den Blödsinn mit Einlagerung und Wechsel sparen. Wenn man jedoch auf 2 Sätze Bereifung besteht, so nimmt man den Winterreifen auf Stahlfelge und so schmal, wie es der Fahrzeughersteller zulässt. Diese 375er Schlappen auf Sport-Alus, auf denen sich die fetten AUDI RS und Nobelkarossen im Winter ständig in die Leitplanken wickeln, gehören in den Katalog oder ins Schaufenster, nicht auf die Strasse. Im Winter braucht es mehr Auflagegewicht pro cm², dazu noch eine ruhige Hand am Lenkrad und offene Augen, dann kommt man auch sicher an.
Am besten immer auf die LKW schauen, wenn die langam fahren, ist es glatt. Die Erfahrung und das „Arschgefühl“ sagen uns Brummifahrern ziemlich genau, was wir vom Wetter zu halten haben.
Wer als PKW-Fahrer nett sein möchte, verzichtet auch schonmal auf seine Vorfahrt, wenn ein abbiegender LKW es an einer Ampel endlich geschafft hat, ins Rollen zu kommen. 40t auf dem blank gefahrenen Ende vor der Haltelinie in Bewegung zu bekommen, ist nicht ganz so einfach.
Mehr Rücksicht, mehr Abstand und vor allem mehr Verständnis für den anderen und schon kommen wir alle gut und sicher durch den Winter und vor allem gesund zu unseren Familien nach Hause.
 

Sinnlose Mauterhebung

Wenn man in Hamburg von Süden kommend die B4/B75 schon in Wilhelmsburg-Süd befährt, statt bis Wilhelmsburg nebenher zu fahren, spart man 2 Ampeln, was durchaus Sinn machen kann. Man fährt über die Behelfsbrücke Kornweide hinunter auf den Beschleunigungsstreifen und genau an dessen Ende unter der Behelfsbrücke ist auch die BAB zuende und die mautfreie Bundesstrasse beginnt. Für den Beschleunigungsstreifen entrichtet man an Tollcollect 0,03€ Maut. Das finde ich ganz schön dreist.

Bild: Google Maps
 
Update: Bin da vorhin nochmal durchgefahren, allerdings von Süden über die B75. Die Autobahn endet vor dem Beschleunigungsstreifen und wird zur mautfreien Kraftfahrstrasse. Ich werde die tolle Collecte mal anschreiben und um eine Erklärung bitten ;).

Wasch mich,

aber mach mich nicht nass. So in etwa fühlen sich Telefonate mit meiner jetzigen Dispo an. Ich bin ja seit Anfang letzter Woche bei dem großen grünen Unternehmen mit den 3 Buchstaben untergebracht und mehr als unzufrieden mit der Disposition. Nicht nur, dass man ständig ausgebremst wird, weil die nicht in der Lage sind, mal ne halbe Stunde voraus zu planen, auch der Tonfall am Telefon ist unter aller Kanone.
Ich fahre Nahverkehr mit Papiercontainern zwischen Lübeck und Hamburg. An sich keine schlechte Sache, der Winter steht ja vor der Tür und das Wochenende ist so ganz gut planbar. Vor allem fällt aber die Fahrt von und nach Bremervörde dadurch endlich weg. Theoretisch schafft man 2 Rundläufe am Tag, beide Städte sind für ihren Stadtverkehr berüchtigt und die Terminals fressen auch viel Zeit. Praktisch sind es dann noch 1,5.
Die Dispo ist zwischen 7.00 und 16.00 erreichbar. Holt man abends einen Container raus, kann man den nicht mehr zustellen, weil er angemeldet werden muss, gibt man anbends einen ab, bekommt man keinen Folgeauftrag mehr und steht dumm herum. Man kann niemanden mehr erreichen. Ist mir gestern zum wiederholten Male so gegangen, ich war um 17.20 erst wieder aus dem Eurogate raus. Heute morgen hab ich dann um 7.10 in der Dispo angerufen, um mich Leerchassis zu melden und wurde angemault, ich müsse noch Geduld haben, sie will erst einmal sehen, was gestern noch aufgelaufen ist, dann wurde aufgelegt.
Ich bekomme meine Aufträge per Mail, es sollte also eigentlich gar kein Problem sein, mir noch einen Folgeauftrag zu mailen, wenn man aus dem Büro geht. Die Containernummer kann ich dann morgens noch durchgeben, wenn ich hochfahre. Klappt natürlich nicht. Es wird immer erst ein neuer Auftrag vergeben, wenn man sich mit Leerchassis meldet. Disposition wie im letzten Jahrhundert.
Ist ja nicht so, dass ich nicht gerne lange schlafe, aber das ist ineffektiv, schon bei den Preisen für die Touren. Da Papiercontainer immer bis zum Erbrechen ausgeladen sind (31t ist da normal), bleibt eh nicht viel hängen.
Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden..

Wie Sven schon..

..in seinem Artikel richtig schreibt, stirbt das Transportgewerbe aus. Das Problem ist auch nicht so einfach zu lösen, jedenfalls nicht durch Anhebung der Frachtpreise und Umlage auf den Endverbraucher. In unserer Neo-liberalen Wirtschaftsdemokratur mit beständigem Wachstum regelt der Markt sich, wie Sven ganz richtig feststellte, nur nach unten, aber niemals zum Vorteil der Verbraucher. Gesetzt den Fall, die Frachtpreise werden erhöht, der Endverbraucher zahlt das ohne zu Murren, werden trotzdem die Gehälter nicht steigen, oder der Lohnanstieg von den Preiserhöhungen gefressen, so das der Status Quo sich im Grunde nur verschiebt, aber nicht ändern wird.
Wenn der „Staat“ hier regulierend eingreifen würde, wie es ja früher war, droht die Industrie einfach mit Abwanderung ins Ausland und massivem Arbeitsplatzabbau, den dadurch entstehenden Steuerverlust (Welcher Konzern zahlt eigentlich in Deutschland noch Steuern? Die bekommen doch alles geschenkt.) hätte dann der „Staat“ zu verantworten.
Solange dieses jetzige System weiter besteht, wird sich nichts, rein gar nichts, jemals ändern. Auch ein Neustart würde da keine Abhilfe schaffen. Es muss also ein grundlegendes Umdenken stattfinden, weg vom ewigen Wirtschaftswachstum und Gewinnmaximierung zu Lasten der Mehrheit der Bevölkerung. Die ständige Zunahmeder Verarmung der Arbeitnehmer um einigen egoistischen Arschlöchern die Taschen mit Geld zu füllen, was sie ihr Lebtag nicht mehr ausgeben können, ist ungefähr so sinnvoll wie das Laufen im Hamsterrad.
Hier sind kluge Köpfe gefragt und neue Ideen..

Manche Verkehrsplaner..

..sollte man den ganzen Tag mit einem Sattelzug durch ihre Fehlplanungen schicken. Jeden Tag muss ich durch diesen Kreisel in Lübeck. Das Ding ist saugefährlich.

Alle Einfallstrassen bis auf eine gehen 2spurig in den Kreisel auf. Links neben mir stehen immer PKW, die natürlich beim Einfahren in den Kreisel meinen Weg schneiden, bzw. mir keinen Platz zum Ausholen lassen. Genauso kommt es auch vor, dass sie von der inneren Spur plötzlich quer vor mir stehen, weil sie den Kreisel verlassen wollen. Dazu kommen Dutzende von Fussgängern und Radfahrern von beiden Seiten über die rundherum liegenden Überwege. Dummerweise kann man rechts beides nicht mehr einsehen, wenn man sich endlich bis zum Kreis vorgearbeitet hat und so hat man dann plötzlich einen schimpfenden Radfahrer vor sich stehen, der erst im letzten Moment im Rampenspiegel zu sehen war, weil er gegen die Fahrtrichtung unterwegs ist.
Kurz: Das Ding ist shice und gehört weg.

Error 500

Die letzten Tage hat mein Blog irgendwie gesponnen. Ein Editieren von Beiträgen oder Kommentare warfen mich auf einen Error 500 zurück.
Abhilfe hat das Hinzufügen von
define('WP_MEMORY_LIMIT', '128M');
in die wp-config.php geschaffen. Wobei ich den Wert ziemlich hoch finde, WordPress wird echt langsam fett..

Easypix EP750 mit Android ICS 4.0.4 rooten

Grundsätzlich funktioniert das auch mit anderen Geräten, auf denen IceCreamSandwich läuft.
Ich übernehme weder eine  Garantie für den Erfolg, noch für durch den Versuch entstandene Schäden, Ihr macht das auf eigene Gefahr.
Wie man unter Linux adb installiert, entnehmt bitte den Anleitungen für Eure jeweilige Distribution. Ich habe das unter Ubuntu gemacht.
Ihr benötigt das Software-Paket mit dem su-Binary und Superuser.apk, was ich hier hingelegt habe.
Entpackt die Dateien und wechselt der Einfachheit halber auf einer Shell in das Verzeichnis, wo die Dateien liegen.
Bei Eurem Device muss USB-Debugging aktiviert sein, bitte macht das und verbindet es dann über das USB-Kabel mit Eurem Rechner.
Jetzt geht es los.
sudo adb shell mv /data/local/tmp /data/local/tmp.bak
sudo adb shell ln -s /data /data/local/tmp
sudo adb reboot

Euer Device sollte jetzt booten. Sobald es hochgefahren ist, geht es weiter.
sudo adb shell rm /data/local.prop > nul
sudo adb shell "echo \"ro.kernel.qemu=1\" > /data/local.prop"
sudo adb reboot

Wenn der erneute Reboot abgeschlossen ist, geht es so weiter:
sudo adb shell id
Wenn die Antwort „uid=0(root) gid=0(root)“ lautet, ist alles bereit, um die Dateien rüber zu schieben.
sudo adb remount
sudo adb push su /system/xbin/su
sudo adb shell chown 0.0 /system/xbin/su
sudo adb shell chmod 06755 /system/xbin/su

Jetzt machen wir die Änderungen rückgängig, die wir anfangs vorgenommen haben.
sudo adb shell rm /data/local.prop
sudo adb shell rm /data/local/tmp
sudo adb shell mv /data/local/tmp.bak /data/local/tmp

Und schieben SuperUser auf das Device und rebooten ein letztes Mal.
sudo adb push superuser.apk /system/app/superuser.apk
sudo adb reboot

Das wars. War doch einfach, oder?