Archiv vom 'Januar 13th, 2011'

Big Country

Die Musik von „Big Country“ hat ihren ganz eigenen Charme. Zum ersten mal gehört hab ich die Jungs aus Schottland mit 15 oder 16 Jahren und seitdem immer wieder aus dem Regal geholt. Heute haben sie mich die ganze Strecke von Holland nach Hamburg begleitet und ich hatte das Gefühl, sogar Emma hatte ihren Spaß daran.. 😉



BIG COUNTRY – IN A BIG COUNTRY (Lyrics)
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Big Country – Harvest Home
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BIG COUNTRY (live) – Fields Of Fire – MyVideo

Schwere Geburt..

..war das mit der Feldküche heute. Ich bin gemütlich um 6.30 h aus den Federn und stand um 7.00 h beim Wachmann. Immerhin ist das eine große Kaserne gewesen, also sollte ich ja nach dem Morgenappell endlich auch die Dose loswerden. Dachte ich. Wurde schnell eines Besseren belehrt..
Gestern gab man mir ja schon eine interne Telefonnummer mit, auf der der Wachmann dann heute morgen anrufen sollte. Ging keiner ran. Der Kollege probierte noch 2 andere Rufnummern, dann kam er freundlich lächelnd mit der Mitteilung zu mir, ich möchte doch bitte um 8.30 h noch einmal wiederkommen, da wären dann alle Gleitzeiter auch im Hause.
Ich also wieder zurück, quer durch die halbe Kaserne, und auf meinen Parkplatz gerollt. Dort hab ich dann in aller Ruhe einen Kaffee getrunken und mir noch 2 Folgen der 4077ten reingezogen, bevor ich mich dann erneut auf den Weg zur Wache gemacht habe.
Diesmal hat es geklappt, ich bekam die Anweisung, auf P11 zu fahren, noch ein kurzer Blick auf den Stadtplan und dann gings los. Dort angekommen, löste ich die beiden Container, den hinteren wollte ich ja auf das verkürzte Chassis setzen lassen dann, und wartete.
So ein Carmouflage-Männchen kam dann irgendwann auf mich zu und meinte, ich solle den Container doch bitte in Lücke 6 absetzen und verschwand, ehe ich den Mund aufmachen konnte.
Öhm..klar..okay..das niederländische Heer verwendet Container, die man sowohl per Stacker be- und entladen kann, als auch selbst entladen, weil die unten gebaut sind wie Abrollcontainer. Nur, wie sollte ich den von vorne über den leeren 20′ auf dem Heck abrollen, bitteschön, selbst wenn ich ein dafür geeignetes Fahrzeug gehabt hätte. Also mit der Dispo telefoniert, nochmal hatte ich keine Lust, mir die Hacken abzulaufen, bis ich jemanden finde, der mir weiterhelfen kann.
10 Minuten und eine halbe Folge 4077te später kam das Männchen nochmal und teilte mir mit, er wolle einen Stacker auftreiben, er melde sich, wenn er mir etwas sagen könne.
Weitere 15 Minuten und die restliche Folge später klopfte es dann an der Beifahrertür, etwa 1/10 Sekunde, bevor versucht wurde, sie aufzureißen. Dummerweise war da abgeschlossen, das habe ich mir inzwischen für beide Türen angewöhnt wenn ich warte, seit die Kartoffelbauern in Dithmarschen meinen höflichen Hinweis aufs Anklopfen mehrfach ignoriert haben. Ich stehe ja auch nicht plötzlich unaufgefordert bei irgendjemandem im Wohnzimmer, oder?
Ich ließ den jungen Mann zusteigen und wir fuhren wieder quer durch die halbe Kaserne, dort stand tatsächlich ein Stacker und schon nach 20 Minuten war sogar jemand gefunden, der das Ding bedienen konnte. Um eben nach 10.00 h war ich dann das gute Stück endlich los und auf dem Weg zurück nach Deutschland.
Noch eine Anmerkung am Rande: In NL kostet die Autobahn ganze 8 Euro am Tag und fährt sich wie ein Veloursteppich. Für 8 Euro kommt man in Deutschland grad mal um die nächste Ecke und hat einen Kartoffelacker unter sich. Da fragt man sich doch, wie die das machen..*Richtung Verkehrsministerium schiel*