Archiv vom 'November 2nd, 2010'

Dass man bei der HHLA manchmal etwas länger braucht, ist ja bekannt. Böse Zungen behaupten, HHLA stehe für „Halt Hier Langsam Arbeiten“. Die Jungs da haben ja auch wochenlang dafür gestreikt, dass sie weiterhin bezahlt rumbummeln dürfen. Über die sanitären Einrichtungen für Fahrer im Bukai oder im CTA möchte ich nur soviel sagen: Man geht freiwillig im Hochsommer in die dort stehenden Dixies. Im CTT gibt es gar nur Dixies für die männlichen Kollegen, einzig die Damen haben eine abgeschlossene Toilette zur Verfügung. Alle diese Toiletten befinden sich im Bereich des Interchanges, in den Fuhren sind maximal Dixies aufgestellt.
Wenn man aber, so wie ich heute, 2 Stunden (!) vor der Fuhre und in der Spur stehen muss, während die HHLAer an sich selber rumspielen und man frustriert im Spiegel zuschauen darf, wie sie Reefer nach Form, Farbe, Größe, Anzahl der Möwenschisse oder sonst irgendeinem Kriterium mit beiden Kränen sortieren, hat man keine Gelegenheit, auf die Toilette zu gehen.
Im CTA steht 1 (In Worten: ein) Dixie und zwar am Anfang, irgendwo bei Block 2 oder 3. Bis dahin sind es vom Block 24 zu Fuß Kilometer. Und man kann den LKW nicht wirklich alleine lassen, denn wenn man nicht davorsteht, wenn die Dose einschwebt, wird man nicht beladen. Und wann diese dann einschwebt ist ungewiss.
Während man vor dem Block wartet, geht es eh nicht, sonst ziehen die Kollegen an einem vorbei und man verschwendet noch mehr Zeit. Die Schicht geht ja sowieso den Bach runter, wenn man zur HHLA muss.
Im Bukai hat man ab dem Interchange gar keine Möglichkeiten, sich zu erleichtern, dort kann man 2 Stunden ohne große Probleme mit Vorfahren verbringen, um in die Fuhre zu kommen. Dort steht dann 1 Dixie für 53 Spuren, dementsprechend hygienisch ist das dann auch.
Man ist es als Fahrer ja schon fast gewohnt, wie der letzte Dreck behandelt zu werden, aber diese menschenunwürdigen Verhältnisse wie bei der HHLA sind mir noch nirgendwo sonst untergekommen.

Ich bekenne mich schuldig!





Der Bote läuft momentan bei mir hoch und runter. Auch wenn man es mir heute nicht mehr ansieht, so bin ich tief in meinem Inneren doch noch immer ein Kind der Nacht. Unterwegs höre ich eine relativ breit gefächerte Mischung aus NDH, Darkwave und etlichem, laut meiner Umgebung, „krankem Zeugs“ ;).
In der aktuellen Playlist finden sich Eisbrecher, Megaherz, Der Bote, Illuminate genauso wie L’Âme Immortelle, Blutengel und Unheilig. Auch die Klassiker von damals (Bauhaus, Sisters, Cure, Alien Sexfiend, etc.) habe ich natürlich dabei, ertappe mich aber immer öfter, eher die gesetzteren Töne einzulegen. Vielleicht liegt das am Alter?