Ich arbeite in einem..

..Irrenhaus, da bin ich mir ganz sicher.
Gestern habe ich eine Leerdose im Eurogate Hamburg eingeworfen und bin dann rüber in die Dradenaustrasse, um heute morgen einen Leercontainer bei MedRepair aufzunehmen. Kurzes Telefonat mit Junior, weil mir noch die Aufnahmereferenz und die Frachtpapiere fehlten. Er gab mir dann die Nummer und auch eine Adresse nebst unverständlicher Wegbeschreibung, wie immer..
Er hat einfach eine andere Orientierung als „normale“ Menschen, merkt sich Dinge, die keiner sieht und nutzt die als Orientierungspunkte. Mit seinen Beschreibungen kommt man überall hin, nur nicht da, wo man hinsoll. Ich hatte jetzt also die Referenz, einen Ort mit PLZ und Strasse mit Hausnummer. Keinen Firmennamen, keinen Auftraggeber, nichts weiter.
Heute morgen hab ich dann die Leerbüchse aufgenommen, ihn angerufen wegen der Containernummer und nachgefragt, ob ich mir die Frachtbriefe irgendwohin faxen lassen soll. „Adresse hast Du ja, fahr dahin und besorg Dir da ne Faxnummer, dann lässt Du Dir das vom Büro faxen..“ sagte er. Ich hab also die Adresse ins Navi gegeben. 160 km und 2,5 h über die Autobahn, 240 km und etwas über 5 h mautfrei über Land. Also auf BAB geändert und los gings.
Um 10.00 h stand ich an der angegebenen Adresse vor 2 Firmen und wusste nicht, wo ich laden soll. Mit Junior wollte ich nicht telefonieren, weil er behauptet hätte, er hätte den Namen gesagt, ich würde nur nicht zuhören. Also rein in die erste Firma und nachgefragt, ob sie eine Dose erwarten. Ja, zwei sogar, aber ob nun meine, konnten sie mir nicht sagen, ich solle in meiner Dispo anrufen.
Ich bin also wieder raus zum Trecker, hab das Büro angerufen und solange klingeln lassen, bis die Verbindung unterbrochen wurde. Hinten an der Halle stand ein weiterer Containerlaster, zu dem bin ich rüber gegangen und hab mich nett mit dem Fahrer unterhalten, zwischendurch immer wieder im Büro angerufen, ohne dass jemand ranging.
Irgendwann kurz vor 11.00 h bin ich dann zum Trecker zurück, da stand gerade ein Arbeiter vor der Tür und war am klopfen. Der wusste dann, dass ich erwartet wurde, was ich laden sollte und wo ich hin muss. Er konnte mir sogar eine Faxnummer geben, die ich erfolglos noch die nächste halbe Stunde an das Büro weiterzugeben versuchte.
Schliesslich rief ich den Auftraggeber an, den ich vermutete und lag sogar richtig. Dem gab ich dann die Faxnummer und einige Minuten später hatte ich dann auch die Auftragspapiere in der Hand. Eben nach 12.00 h war der Container fertig geladen. Ich war gerade am Papierkram machen, als das Büro anrief, was ich denn gewollt hätte.
Über Land, quer durch Oldenburg, ging es dann nach Bremerhaven zum Eurogate, um die Büchse einzuwerfen. Ich stand gerade auf dem Parkplatz und trug die Zeiten in mein Fahrtenbuch ein, als das Telefon klingelte. Junior war dran: „Wie bist Du nun gefahren?“ – „Über die Bahn..“ – „Spinnst Du? Ich hab Dir doch gesagt, wie Du fahren sollst! Die bezahlen uns keine Maut! An der Tour haben wir nichts verdient! Da hätten wir das ja auch gleich sein lassen können! Das hat uns bestimmt 30 € Maut gekostet!“ – „Dafür hab ich ne Stunde eher geladen und bin schon hier.“ – „Das ist egal, Du hast doch Zeit gehabt. Jetzt wirst Du noch ne Umfuhr im Hafen machen müssen, um die Maut wieder rein zu holen, melde Dich, wenn Du Leerchassis bist!!“ *klick*, aufgelegt.
Ich bin mich dann anmelden gegangen, musste an der Fuhre noch ein wenig warten, es war ein kleiner Vorstau und kam nach etwa 1 Stunde wieder da raus. Junior angerufen und Bescheid gesagt, dass ich Leerchassis am Eurogate stehe und eine Referenz für die Umfuhr haben möchte. „Ist gestorben, nimm auf für $Kunde und sieh zu, Du musst heute 2mal schaffen, tschüß!“ *klick*
Okay..also rüber zum NTB, dort erstmal die Kantine aufgesucht, ich hatte noch kein Mittag. Nach dem Essen dann angemeldet, die Papiere für den 2. Container ins Fach gelegt und zurück zum Trecker. Telefon klingelt, es ist Junior: „Welchen nimmst Du auf?“ – „Den 40er, dann muss ich nicht umbauen..“ – „Der geht an Tor 9, da steht noch einer, nimm den 20er, dann musst Du nicht freiziehen..“ – „Das ist mir egal, ich hab das Schrottchassis hinter, ich hab keine Lust, umzubauen.“ – „Da will man Dir mal behilflich sein und dann willst Du das auch wieder nicht!“ – „Du kannst mir..“*klick* „..behilflich sein, indem Du aufhörst zu atmen!“.. Verdammt..
Ich hab aufgenommen, den Zoll erledigt und bin über Land zu $Kunde geeiert. Dort angekommen, angemeldet und in aller Ruhe die Tore frei gezogen, hat ja niemand gemacht über Tag, es war kein anderer hier. Mittendrin Telefon. Ich habs ignoriert, weil ich schon mit einem Bein aus der Tür war, um die Schläuche aufzulegen. Beim letzten Container bin ich dann rangegangen. „Welchen hast Du mitgenommen?“ – „Noch keinen.“ – „Wieso hast Du noch keinen?“ – „Weil ich noch am freiziehen bin.“ – „Bist Du bekloppt? Da wird doch nichts angestellt, da brauchst Du doch nicht freizuziehen! Nimm sofort!!! auf und sieh zu, dass Du zurück kommst, damit Du den zweiten morgen früh um 6.00 spätestens anstellen kannst!!“ – „Der zweite ist verschoben auf übermorgen und für die anderen beiden habe ich noch keine Papiere.“ – „Wieso ist der verschoben?“ – „Weiss ich doch nicht.“ – „Und welche anderen beiden sind das?“ – „Weiss ich auch nicht, ruf die Wache an.“ – „Bis gleich.“ *klick*
Ich hab dann den letzten beiseite gestellt und gewartet, bis der Rückruf kam. Dann den Leercontainer für morgen früh aufgenommen und mich in die Ecke gedrückt, um meine Ruhezeit zu machen. Morgen geht das fröhliche Spiel mit ihm dann wieder von vorne los, was freue ich mich aufs Wochenende. 2 Tage Ruhe vor ihm, wie herrlich..

Ich lebe noch..

Es ist momentan etwas arg ruhig hier, das hat 2 Gründe. Erstens bin ich im Nahverkehr, da bleibt wenig Zeit für Privatleben, weil die gesetzlich möglichen Zeiten voll ausgereizt werden und man eben auch mal schlafen muss.. Und zweitens muss ich gerade mein Leben neu ordnen, da schon wieder einmal eine Scheidung anliegt..
Ich habe trotzdem noch einen Beitrag in petto für Euch, den ich gleich nachschieben werde..

.. schlimmer sein.
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Ich verbringe den Feiertag zwar nicht zuhause, wie viele Kollegen auch, aber zumindest nicht irgendwo in der Pampa. Es gibt hier eine Toilette, eine Dusche und sogar eine günstige Kantine um die Ecke. Wenn das wechselhafte Wetter es zulässt, sitzen wir gemütlich beisammen und schwelgen in Erinnerungen an ruhigere Zeiten.

Kabumms..

.. hat es gottseidank nicht gemacht. Ich habe heute morgen einen Bummscontainer mit 20t Munition aus der Bahnverladung in Hamburg geholt und ganz vorsichtig nach Bremerhaven gebracht.
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Die fehlenden Gefahrgut-Tafeln machen übrigens durchaus Sinn, obwohl der Container gelabelt ist. Auf der Straße ist das kein Gefahrgut, nur auf See. Allerdings verwirrt das die Rennleitung oft, von daher fahre ich immer so, als ob ;).

Furchtbar, was da in Boston passiert ist.

Ich habe heute Nacht noch durch die amerikanischen News gezappt und eigentlich nicht erfahren, was ich nicht schon durch meinen Stream wusste. Lauter Interviews mit irgendwelchen „wichtigen“ Leuten und „Experten“, dazu liefen im Hintergrund immer wieder die selben Bilder ab. Mein erster Gedanke war „Was wollen die Amis jetzt wieder an Freiheiten beschneiden?“ und „Welches erdölhaltige Land wird jetzt demokratisiert?“.
Die Verschwörungstheorien rund um 9/11 verfolge ich die ganze Zeit und meiner Meinung nach ist es nicht so, dass diese jeder Grundlage entbehren würden. Vertrauen zu Politikern habe ich eh keines mehr, diese Menschen gehen über Leichen, wenn es ihnen etwas nützt. Es liegt also nahe, auch hier zu vermuten, dass es nur um die Durchsetzung irgendwelcher Repressalien gegen die Bevölkerung geht und eine Basis zur Rechtfertigung geschaffen werden muss.
Die Aufarbeitung des Bombenanschlags in den Medien spielt mit den Emotionen der Konsumenten. Wenn man das erkannt hat, ist es viel einfacher, die eigentlichen Informationen da heraus zu filtern. Bevor Ihr Euch informiert, was es dort an neuen Informationen gibt, solltet ihr unbedingt diesen Artikel lesen und auch den darin enthaltenen Links folgen:
 
via Chritian Köhntopp

Angriffe auf Blogs

Momentan finden verstärkt Angriffe eines Botnets auf WordPress- und Joomla-Installationen  statt. Bitte sichert Eure Blogs so gut es geht dagegen ab.
Vorschläge und Informationen dazu gibt es bei heise.de.
 

Linktipp: Hamburger Fotoblog

Ich muss Euch einfach mal auf die neue Bilderserie „über Hamburg“ von Jörn Daberkow aufmerksam machen.
 

 
Aufmerksam geworden bin ich auf Jörn und seine Arbeiten über Google Plus. Seine Bilder sprachen mich unheimlich an, er hat den richtigen Blick für das Wesentliche, es ist nicht wirklich leicht zu beschreiben.
Seine Fotografien laden halt zum Betrachten ein und vermitteln ein ganz eigenes Bild von Hamburg. Mich als Nicht-Hamburger sprechen vor allem die Bilder mit den Hafenkränen an.
Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich überwiegend im Hafen bin, oder dass ich Hamburg automatisch mit Industrie, Containern und Kränen verbinde. Ein Hamburger wird sicherlich andere Gesichtspunkte haben.
Aber genug geschwafelt, lasst einfach seine Bilder auf Euch wirken und geniesst die schöne Aussicht über eine der schönsten Städte der Welt.
Zum Hamburger Fotoblog
 
 

Muss mal sehen..

.. dass ich nachher zum Trailer raus komme. Da liegt wahrscheinlich der Schnee von 2km Acker vor..


einfahrt
schaufel

Verdammter Mist..Ich hab keinen Bock auf sowas..

Kommt mir irgendwie bekannt vor..

..diese Wetterlage.

aktuelle Wetterlage am 10.03.2013

Quelle: DWD

Zum Jahreswechsel 1978/79 bescherte das Wetter dem Norden Deutschlands einen Wintereinbruch, dessen Ausmaße zunächst nicht abzusehen waren. Während über Weihnachten in ganz Deutschland Tauwetter herrschte, das den Schnee schmelzen ließ, verschärften sich Ende Dezember 1978 die Wettergegensätze in Europa und zum Jahreswechsel braute sich aus Norden kommend ein massiver Kälteeinbruch zusammen. Ein stabiles Hochdruckgebiet über Skandinavien und ein Tiefdruckgebiet über dem Rheinland stießen über der Ostsee zusammen. Während vom Atlantik milde Luft nach Frankreich und Süddeutschland gelangte, bildete sich über Nordrussland und Nordskandinavien ein Kältepol mit Temperaturen von verbreitet unter –30 °C. Infolgedessen bildete sich über der südlichen Ostsee eine scharfe Luftmassengrenze aus. Während es am 28. Dezember 1978 auf der Insel Rügen stark zu schneien begann, wurden in Freiburg noch 15 °C plus gemessen. Innerhalb weniger Stunden fielen die Temperaturen um 20 °C. Der Temperaturunterschied am 28. Dezember war extrem: Minus 47 °C in der schwedischen Provinz Norrland begegneten der mitteleuropäischen Warmluft mit ihrer relativen Luftfeuchte von über 90 Prozent. Bedingt durch die starken Luftdruckgegensätze wehte der Nordostwind mit Sturmstärke.

Quelle: Wikipedia

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Es schneit und schneit hier ohne Pause. Dazu ein kräftiger Ostwind, der für Schneewehen sorgt. Hoffen wir mal, dass es da keine Wiederholung gibt..

Lieber Vogel-Verlag..

Mal ernsthaft. Statt 3,70 € für die Hochglanzdruck-Printausgabe des „Trucker“ soll ich für die Online-Ausgabe über eine App 3,59 € berappen? Für ein quasi Abfallprodukt bei der Printherstellung? Ich weiß ja nicht, was Ihr da in der Redaktion raucht, aber Ihr solltet dringend mal die Dosis ändern..
Davon ganz abgesehen, dass Ihr zu den Befürwortern des Leistungsschutzrechtes gehört und ich Euch sowieso nicht lese, wenn die App wenigstens funktionieren würde..
Macht erstmal Eure Hausaufgaben und versucht es dann noch einmal, so wird das nichts mit „Neue Medien“.