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Ewige Baustelle..

..so ein Garten. Letztes Jahr sah es noch so aus am Terassenende:


Garten 2009

Garten 2009

Heute habe ich mit Schwiegervater die olle Konifere abgenommen. Das Ding war total verpilzt und so krank, daß man es (gottseidank) nicht mehr retten konnte.


Garten 2010

Garten 2010

Erstaunlicherweise hatte das Ding keine oberschenkeldicke Wurzel bis kurz vor den Erdkern in der Mitte, wie wir angenommen hatten. Es waren nur einige armdicke „Würzelchen“, die sich recht gut mit Axt und Säge durchtrennen ließen.


Garten 2010

Garten 2010

So gefällt mir das Gestrüpp auch schon viel besser. Das liegt jetzt da und wartet auf den Gärtner, der es entsorgt, wenn er die Tannen am Grundstücksende abnimmt demnächst.


Garten 2010

Garten 2010

Angenehmer Nebeneffekt: Der Postbote kommt nun auch ohne Machete bis zum Briefkasten 😉


Garten 2010

Garten 2010

Damit es trotzdem nicht zieht und uns die Nachbarn nicht dauernd das Steak aus dem Mund starren, habe ich begonnen, eine Sichtschutzwand zu bauen, wie auch auf der anderen Terassenseite steht.
Wie man sieht, wird alles durch die hauseigene „Bauaufsicht“ strengstens inspiziert 😉

Ich hasse diese Tage..

..wo irgendwie alles danebengeht..
Gestern ist mein Laptop gestürzt, als ich durch einen Schützengraben im Raum Bitterfeld geflogen bin. 50 war ausgeschildert, kein Warnschild vorher und nachher hab ich ne halbe Stunde lang meine Hütte aufgeräumt. Kein Halteplatz zur Schichtpause, fast 30 Minuten überzogen bis zum Kunden und dann auch noch aufgrund des Reiseverkehrs 150km vor zuhause elendiglich verreckt.
Kurz vor Lüneburg habe ich die „Nacht“ von 17.00 h bis um 2.00 h heute morgen gestanden. Ohne Lesestoff und ohne Fernsehen, weil der Laptop nicht mehr gebootet hat. Schlafen war auch nicht..erst zu warm, dann zu laut und dann die ganze Zeit herumgewälzt und immer wieder auf den Tacho gesehen, ob die 9 Stunden nicht langsam mal um sind.
Irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen und hab 2-3 Stunden gepennt. Um 1.00 h stand ich quasi senkrecht in der Koje, weil ein Kollege mit brüllendem Scania V8 über den Parkplatz zog, außerdem drückte mir die Blase. Den Gang in das aufgeblähte Dixie (stand den ganzen Tag in der prallen Sonne) hab ich mir dann aber doch verkniffen und mich abseits vom Parkplatz im Gebüsch erleichtert.
Kaffee aufgesetzt und laut Musik gehört, während ich die letzte Stunde auf dem Tacho runtergezählt habe.
Container einwerfen war eh nicht um die Zeit, unser Platz auch noch rappelvoll mit Zügen von den Ölaugen. Die interessiert es nicht, ob wir unsere angemieteten Plätze nutzen können, abends steht alles voll LKW und tagsüber blockieren sie die Lücken mit ihren PKW. Ich hab also in der Schluisgrove abgesattelt und bin solo nach NMS durch den dichten Nebel geschlichen, laut Extrabreit hörend. Da hab ich dann um kurz nach 4.00 h meinen Container für Dienstag aufgenommen, den ein Kollege freundlicherweise gestern noch vorgezogen hat und bin weiter nach Kiel. Die Dose steht schon an der Abladestelle, so daß ich am Dienstag erst um 6.00 h raus muß..
Pünktlich um 5.30 h war ich dann endlich zuhause..
Um 9.00 h kommt Schwiegervater, wir wollen eine Konifere abnehmen, eine Sichtschutzwand stellen und dann hole ich den Trecker in die Einfahrt, da ist dringend eine Innenraumreinigung fällig. Danach hoffe ich, daß ich noch eine Mütze voll Schlaf nehmen kann, sonst bin ich wohl durchgehend frustriert über den Datenverlust durch den Headcrash beim Laptop-Absturz..
Apropos Extrabreit:


Extrabreit feat. Harald Juhnke – Nicht ist für imm… – MyVideo

Der letze große deutsche Entertainer zusammen mit Extrabreit. Ob barfuß oder Lackschuh, ich ziehe meinen Hut vor Dir, lieber Harald..

Ganz Deutschland..

arbeitet sich von 6.00 h bis 16.00 h den Buckel krumm. Ganz Deutschland? Nein, ein kleines Zollamt im Osten der Republik, umzingelt von Industriegebieten, widersetzt sich der gängigen Arbeitszeit.
Die beiden Schnarchnasen Zollbeamten in Perleberg haben ihr Büro von 7.45 h bis 15.45 h geöffnet und verschaffen mir dadurch eine angenehme Nacht in rümpeliger malerischer Umgebung.

Östliche Idylle

Wer das Zollamtsschild auf diesem Foto entdeckt, darf es behalten 😉

Ich lebe noch..

..hab bloß momentan irgendwie die „Rollschicht“ erwischt, sprich: Zeiten ausnutzen bis auf die letzte Sekunde, durch die Koje rollen und nach dem ersten Schluck Kaffee weiterrollen.
Stress pur, ich freue mich heute schon aufs Wochenende..
Die Schlafqualität leidet auch erheblich darunter. Gestern wollte ich abends noch schnell Zoll erledigen am Windhukkai, aber 2,5 h anstehen vom Ende der Schlange bis zum Schalter hatte ich dann keine Lust mehr. So hab ich neben dem Zollhof übernachtet und bis 22.00 h das Geklapper und Motorengedröhne ertragen. Heute bin ich schon um 18.00 verreckt und stehe an einer Kopfsteinpflasterstrasse, wo bis 20.00 h noch im Minutentakt Kollegen mit Leerchassis durchfegen. Hoffentlich nimmt das danach ab, um 4.30 rappelt mein Wecker..

Gigaliner

Heute auf der BAB 7 in Höhe Neumünster gesehen:


Gigaliner

Gigaliner


Der Gigaliner besteht aus einem normalen Motorwagen mit einem Auflieger auf einem Dolly dahinter, wie man sieht, und gehört zur Spediton Voigt in Neumünster.

Nimm das, wasch das..

Ich hab mich gerade mit Kai-Uwe in Isernhagen getroffen. Dort in der alten Nordmilch-Meierei hat er mir einen Container mit dem Seitenlader aufgesetzt.

Seitenlader umladen

Seitenlader umladen

Seitenlader umladen

Seitenlader umladen



Feine Sache, sowas, man ist so schön unabhängig. Ich mache mich denn mal auf den Weg zum Schuppen 48, um die Dose da einzuwerfen..

Strassenpflege

Alte Autobahnen sehen aus wie neu, wenn man sie im Winter nicht streut, sondern peelt.

Tanja Hötzle

Ruhiger Ausklang

Stehe gerade bei MAN und warte auf den Elektriker. Ich bekomme eine neue OBU. Heute morgen habe ich einen Container in Neumünster angestellt, einen 2. vom Parkplatz an eine andere Rampe gedrückt und nun stehe ich in der Werkstatt. Danach noch waschen fahren und dann sollte igentlich meine Dose auch schon hier oben angkommen sein. Nachdem wir ja letzte Woche so verschwenderisch mit der Arbeitszeit umgegangen sind habe ich noch genau 2.41 h Wochenarbeitszeit übrig. Das reicht großzügig bis nach Hause und anfangen muß ich dann Montag auch erst um 8.30 h quasi nebenan.
Tut auch mal ganz gut, so ein langes, entspanntes Wochenende..

Rheinische Post:Zu Ihrem Ressort, Herr Verkehrsminister: Was können Sie tun, damit NRW nicht Stau-Land Nummer eins in Deutschland bleibt?
Ramsauer: Nach groben Schätzungen entsteht durch Staus ein volkswirtschaftlicher Verlust von rund 100 Milliarden Euro. Wir haben jetzt an die Bundesländer einen Baustellen-Leitfaden verschickt, der für den Autobahnbau klare Standard-Bauzeiten vorgibt. Ein Beispiel: Fünf Kilometer Autobahn-Deckenbau haben bislang im Durchschnitt 90 Tage gedauert. Wir wollen das mit unserem Bauzeiten-Katalog auf rund 60 Tage reduzieren. So sollen Wochenend-Bauzeiten wesentlich stärker genutzt werden – auch wenn das wegen der Überstunden-Zahlungen mehr kostet. An besonders belasteten Autobahnen wird inzwischen zu 80 Prozent auch an Samstagen gearbeitet.

(Hervorhebungen von mir. Hier gehts zum kompletten Interview )
Wie gut das umgesetzt wird, sieht man hier:

5 km in 7 Monaten

5 km in 7 Monaten

Innendienstvorschriften

Nicht nur in unserem Beruf ist alles durch Vorschriften und Gesetze bis in kleinste Detail geregelt, wie man an diesem Fundstück sieht:

Ergänzung der ZDv 10/5 ‚Der Innendienst‘
Die folgende Ergänzung ist mit dem Tage der Bekanntgabe, spätestens jedoch bis zum 31.07.1988, in die ZDv 10/5 (‚Der Innendienst der Bundeswehr‘) einzuarbeiten.
ANWEISUNG ÜBER DIE BENUTZUNG DER TOILETTEN IN DEN UNTERKÜNFTEN
Allgemeines:
Die Toilette besteht aus einem trichterförmigen Porzellanbecken mit birnenförmiger, schräg nach unten geneigter Aufnahme für die Exkremente.
Auf dem oberen Rand (Sitzrand) ist ein Sitzstück angebracht und durch Rohrleitungen mit dem eigentlichen Sitzbecken verbunden. Sie wird mit dem Drücker und der Druckfeder (‚EIN‘) bei Bedarf eingerastet.
Gebrauchsanweisung:
Die Toilette wird sitzend benutzt. Der Benutzer setzt sich bei gleichzeitigem Anheben der hinteren Bekleidungsstücke so tief in die Hockstellung, bis das Gesäß auf der Sitzaufnahme aufliegt. Das Gewicht des Körpers ist gleichmäßig verteilt, die obere Körperhälfte nach vorn geneigt. Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei geradeaus gerichtet.
Unter ruhigem Ein- und Ausatmen drängt der Benutzer bei gleichzeitiger Anspannung der Bauchmuskulatur den Darminhalt in die dafür bestimmte Aufnahme des Porzellanbeckens. Falls sich die Spülung durch äußere Einflüsse löst, richtet sich der Benutzer auf.
Nach beendeter Prozedur macht der Benutzer eine Wendung nach halblinks.
Unter gleichzeitigem Anheben der rechten Gesäßhälfte erfasst er das Reinigungsfähnchen (ca.100x150mm) mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, wobei der Mittelfinger als Stütze dient und führt es durch die vom Muskelfleisch der linken und rechten Gesäßhälfte gebildete Kerbe.
Linkshänder führen sämtliche Tätigkeiten mit der linken Hand aus, damit Verletzungen vermieden werden (siehe Anlage 2, Teil 21: ‚Sicherheitsbestimmungen für Arbeiten im Innendienst‘). Es ist dem Benutzer freigestellt, das Reinigungsfähnchen von oben nach unten oder umgekehrt zu führen. Die Reinigung ist so oft zu wiederholen, bis 5 Blätter sauber erscheinen.
Nach dem Reinigen richtet sich der Benutzer auf, steht einen Moment still und entspannt. Dann beginnt er mit dem Ordnen der Kleidung. Anschließend macht er eine Kehrtwende (siehe auch ZDv 372: ‚Formalausbildung‘) und betätigt die Spülung. Die Reinigung erfolgt auf Sicht.
Während des Aufenthaltes auf der Toilette ist es dem Benutzer verboten, ohne besondere Genehmigung zu essen, zu trinken, zu rauchen, sich hinzulegen oder Geschenke anzunehmen.