Archiv von 'Mai, 2011'

diese Brückenkutscher. Die geben am Feierabend scheinbar ihr Hirn an der Dispo ab.


Ich hab ne schweineschwere Dose heckbündig drauf und der Platz hier ist aus Teerschlacke, da bekomme ich die Maschine nicht rum, wenn die Achsen vom Chassis krängen.
Eigentlich müßig, zu erwähnen, dass rechts von meinem Nachbarn 3 Plätze frei sind und hinter den vor mir quer stehenden LKW auch noch etliche.

Wichtiger Verkehrshinweis!

Der Highwayfloh hat eine wichtige Mitteilung für die A6 Mannheim in Richtung Heilbronn gepostet:

Wer auf der Strecke unterwegs ist, sollte im Bereich der Baustelle zwischen Bad Rapenau und Sinsheim-Steinsfurt höllisch aufpassen!
Die Verkehrsführung wurde in den letzten Tagen geändert und es gibt dadurch Sicherheitsprobleme.
Dies betrifft vor allen Dingen den Bereich vom Baustellen-Anfang bis ca. 1 km hinter der Ein-/Ausfahrt Bad Rappenau.
Hier gibt es auf der rechten Spur zuerst eine extrem rechtslastige Bodenwelle und etwas später eine sehr extreme linkslastige. Die sind besonders gefährlich, wenn doppelstöckig geladen wurde, oder Ladung mit hohem Schwerpunkt gefahren wird. Danach kommen auch noch ein paar Bodenunebenheiten, aber nicht so schlimm, wie die gerade beschriebenen.
Ich empfehle daher, diese Stelle mit maximal 60 km/h zu passieren!
Ein Kollege mit einem Sattelzug hätte deshalb in der gestrigen Nachtschicht beinahe umgeschmissen, weil er die Dinger zu spät erkannt hat. Leider habe ich keinen Funk in meinem LKW, so hab ich ihn auch nicht warnen können.
Ich begreife sowieso nicht, wie die Autobhandirektion diesen Pfusch abnehmen konnte, das ist lebensgefährlich! Und so wie es aussieht, ist das aber schon die “Tragschicht” und der endgültige Spurverlauf.
Bin gespannt, wann dort der erste Unfall passiert, bei dem ein Kollege seinen LKW “auf die Seite legt”. In dem PKW der dann grade daneben fährt, möchte ich nicht drinn sitzen, das gibt Tote! *grummel*
Bitte gebt diese Info an alle Kollegen / Kolleginnen per Funk oder wie auch immer weiter, danke!

Mehr dazu und Updates gibt es hier

Hmpf..

Da steht man in aller Herrgottsfrühe auf, verkürzt noch die Ruhezeit, um einigermaßen im Zeitplan zu liegen und verschwitzt es vor lauter Hektik gestern, den Krantermin umzulegen von Spätnachmittag auf frühen Morgen. Arghl..
Nun  stehe ich 10 km vor Leipzig und habe schon ein Stündchen mit Wartung und Pflege ins Land gehen lassen. Alles, was so anliegt halt. Gummi am Kupplungskopf der Versorgungsleitung gewechselt, das zischte höllisch, dann die Hütte hochgepumpt, Fettpresse rausgekramt und die Zentralschmierung mit 2 frischen Kartuschen beglückt. Staufächer mal entrümpelt und dann, wo der ganze Krümelkram sowieso vorne zusammen lag, Staub gewischt, durchgesaugt und mit dem Lappen durch die Ecken gefusselt. Scheiben putzen erspare ich mir heute, hier ist alles voll Rapsfelder, das gibt eh wieder Käfersuppe..
Man ist ja quasi gezwungen, Radio laufen zu haben, wenn man durch Sachsen-Anhalt und Sachsen fährt, hier wird ja an jeder Ecke geblitzt und es knallt und kracht so fröhlich vor sich hin den ganzen Tag. Von der Musikauswahl mal ganz abgesehen, mich macht das Radio hier verrückt. Die Moderatoren sprechen so langsam und überdeutlich..Entweder rauchen die morgens extrem sedierendes Zeugs oder die Bevölkerung ist total unterbelichtet hier in der Gegend.. (Anwesende Leser natürlich wie immer ausgenommen). Welcher Sender ist dabei irgendwie total wurscht, ob nun SAW oder ein beliebiges MDR-Programm..
Heute Morgen überholte mich ein polnischer Kollege schlingernd und wippend auf der Warschauer Allee Höhe Helmstedt. Als er 2 m vor mir einscherte und ich Tempo zurücknahm, konnte ich sehen, warum..



Sorry, Kollege, Ladungssicherung ist keine Hexerei und schon gar keine sinnlose Zeitverschwendung. Bei jeder Bodenwelle gingen seine Bremslichter an, er schlingerte und der Auflieger geriet in eine noch schiefere Lage. Ich habe sofort meinen Abstand auf 250m erhöht und mich über die 110 zur Autobahnpolizei Börde durch stellen lassen. Bei allem Verständnis für eventuelle schlechte Bezahlung und mangelnde Ausbildung, das geht so nicht, das gefährdet Menschenleben..
Das Bild ist ein Ausschnitt, deswegen so unscharf, ich mochte wirklich nicht direkt hinter ihm herfahren..

..jeden innerlichen Nackenschlag heute einmal in die Tischkante gebissen hätte, wär mein Tisch wohl nur noch 3 cm breit :mrgreen:.
Von den 4 Dosen war für keine einzige eine Freigabe durch das Pflanzenschutzamt beantragt..*kopftisch*.
War also eher reine Glücksache, dass ich schon zwei ausliefern konnte.
Ich bin also von der Pflanze nach einer Beschau und Probenentnahme quer durch den Hafen rüber nach Altenwerder und ins CTA rein. Nummer gezogen, ins Interchange und mein Anliegen geschildert, dazu die Papiere inkl. Laufzettel hingelegt. Genau so hat mir das gestern beim raus fahren der Checker ja erklärt..
War falsch, war ja klar..*kopftisch*.
Nachdem die junge Dame am Tisch dann ihren Unmut über meine Blödheit genug an mir ausgelassen hatte, griff sie wacker zum Telefon und fing an, herum zu fragen, wie das denn nun ablaufen soll, weil ich mit einem ausgelieferten Container nicht wieder ins Terminal darf. Meinen Einwand, doch einen Durchläufer draus zu machen, hat sie dabei geflissentlich ignoriert.. *kopftisch*..
Der Zoll lehnte es ab, nur mich mit den Papieren zu empfangen, eventuell müsse man in den Container sehen, von daher fiel dann auch ihr Plan, mich mit einem Shuttle da hin bringen zu lassen, aus..*kopftisch*.
Einige hilflose Telefonate später kam dann Order vom Hauptzollamt, ich solle am Windhukkai abgefertigt werden. Quasi direkt neben der Pflanze, quer durch den Hafen zurück..*kopftisch*..
Also gedreht, wieder in den Hafen gefahren, erneut in der Brückenbaustelle angestanden, eingeparkt am Zoll, angemeldet an Schalter 1, verwiesen an Schalter 6, bearbeitet an Schalter 3. Gerade hingesetzt, als der Zöllner ankam „Fahr mal hinten an die Rampe und mach auf..“
*kopftisch*..
Ich hab also an die Rampe gedrückt, die Dose aufgemacht und gewartet..und gewartet..und immer noch gewartet. Irgendwann kam er dann an und hielt mir das Entlastungsdokument hin, wo ich bestätigen muss, dass ich über die Gefahren beim Öffnen (Schadstoffbelastung, etc.) belehrt wurde und die Öffnung auf eigene Gefahr vornehme. Nach dem Öffnen ist sowas immer gut 😉 *kopftisch*..
Er hat sich jetzt in den Container gelehnt und schaute auf die Zettelchen an den Säcken wie ein Schwein in eine Uhr. 15 Nummern drauf, die suchte er nun verzweifelt in den Pflanzenpapieren. Schließlich und endlich wurde er fündig und ging einige Säcke durch, stellte dabei dann fest, dass nicht nur die 3 Chargen, die im Dokument erfasst sind, auf dem Container liegen, sondern noch eine 4. Charge, für die es keine Erfassung gab..*kopftisch*..
Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass er einen Vermerk im Computer macht und ich fahren darf. Inzwischen stehe ich seit 13.10 h beim Kunden und es wird endlich entladen. Ich glaube, ich brösele mir jetzt eine Aspirin auf die verbliebenen 3cm Tisch und beiße nochmal herzhaft ab, das hab ich mir verdient.. :mrgreen: ..

Mein schlechtes Karma..

..hat mal wieder voll zugeschlagen :mrgreen:.
Ich habe die Papiere für 4 Container mit Gras-Saat bei mir liegen. Einen habe ich am Freitag aus dem CTA geholt und schon vorgezogen für heute früh. Im CTA stand der Zoll nicht auf dem Fahrplan, ich wusste ja, dass ich wegen „Pflanze“ noch vorstellig werden musste und hab dann alle 3 Möglichkeiten abgeklappert, bis es passte. Die Dose musste auf, der Zöllner wollte eine Beschau machen. Gottseidank reichte ihm eine von den drei Chargen aus..
Heute Morgen dann pünktlich um 7.00 h beim Kunden gestanden und um 10.40 h wieder nach Hamburg, wo ich die 2. Dose von einem Kollegen übernommen habe. Beim Zoll am Windhukkai ging es sogar ohne Beschau ab und um 13.45 stand ich wieder beim Kunden zum Entladen. Mal abgesehen von dem Rücklicht, was mir ein Staplerfahrer zermantscht hat, lief auch alles glatt und ich kam um 18.00 h mit Leerchassis am CTA an, um mir die Dose für morgen früh zu ziehen.
Geplant war, die Schichtzeit auf 15 h zu verlängern und dann auszuschlafen, während die Jungs schon anfangen, die Dose leer zu rümpeln.
Im CTA stand ich fast 2 h in der Spur, Systemausfall mit manueller Rekalibrierung der automatischen Kräne. Danach dann zum Zoll, kurzes Anstehen, dann rein und die Papiere über den Tresen gereicht. Da war schon nix mehr mit rüber zum Kunden, nur noch Parkplatz und Nachtruhe.
Schließlich ruft mich die Zöllnerin wieder rein und drückt mir einen Haufen Papier in die Hand, ich darf den Container morgen früh bei der Pflanze vorführen zur Beschau, die machen schon um 8.00 h auf, liegen mitten im Freihafen, was dann auch noch dementsprechend Papierkram mit sich zieht und wenn die dann alle 3 Chargen Gras sehen wollen, brauchen wir noch ein Packteam, was die Dose leer- und wieder einräumt.
Wir haben weder ein 2. Auto noch ein Leerchassis in Hamburg momentan, ich kann also auch nicht morgen früh den letzten Container aus dem Bummelkai holen und wenigstens mit 1-2 h Verspätung da anliefern..
Mit anderen Worten: Die Zeitarbeiter schaukeln sich morgen früh gepflegt die Eier, bis ich dann mittags rum eventuell mal mit der Dose da aufschlage. Ob wir dann alle beiden Dosen an einem Tag schaffen, steht auch noch in den Sternen..

Tante Kugel sperrt sich selbst aus..

Grad im Log gefunden:
portsentry: attackalert: Connect from host: crawl-66-249-72-180.googlebot.com/66.249.72.180 to TCP port: 143
portsentry: attackalert: Host 66.249.72.180 has been blocked via wrappers with string: "ALL: 66.249.72.180 : DENY"
portsentry: attackalert: Host 66.249.72.180 has been blocked via dropped route using command: "/sbin/route add -host 66.249.72.180 reject"
portsentry: attackalert: Connect from host: crawl-66-249-72-138.googlebot.com/66.249.72.138 to TCP port: 143
portsentry: attackalert: Host 66.249.72.138 has been blocked via wrappers with string: "ALL: 66.249.72.138 : DENY"
portsentry: attackalert: Host 66.249.72.138 has been blocked via dropped route using command: "/sbin/route add -host 66.249.72.138 reject"
portsentry: attackalert: Connect from host: crawl-66-249-72-122.googlebot.com/66.249.72.122 to TCP port: 143
portsentry: attackalert: Host 66.249.72.122 has been blocked via wrappers with string: "ALL: 66.249.72.122 : DENY"
portsentry: attackalert: Host 66.249.72.122 has been blocked via dropped route using command: "/sbin/route add -host 66.249.72.12

Was zur Hölle macht der Gockelbot in meinem Mailer? Hat das eventuell noch jemand beobachtet?

Ich glaub, ich steh im Wald..

.. Fühlt sich jedenfalls so an.


Hab gerade schön im goldenen Licht der Abendsonne feudal einen Nudeltopf verspeist, die Zwitscher vögelten Vögel zwitscherten um mich herum, ansonsten herrliche Stille.. Nun gehe ich gleich ins Bett und genieße die Ruhe bis morgen früh um 6.00 h. Vielleicht kann ich ja sogar in der Sonne frühstücken, bevor ich die letzten 10 km zum Kunden fahre..