Archiv von 'Juni, 2015'

Wackelkontakt bei der Smowell DPV 50

Meine Smowell fing an, Zicken zu machen. Angefangen bei falscher Akkuladezustandsanzeige bis hin zu Versagen beim Feuern. Klopfte man sie auf den Tisch, lief sie wieder einwandfrei für einen gewissen Zeitraum. Nachlöten des Massestreifens am Platinenrand, wo er Kontakt mit dem Gehäuse hatte, bracht nur kurzzeitig Abhilfe. Inzwischen löte ich bei den Dingern auch noch ein kleines Kabelende ein:
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Das Kabel kommt zwischen Masse/Abschirmung der USB-Ladebuchse und den Boden, ich klemme es einfach mit einer der Schrauben fest, dadurch ist die Masseverbindung wieder gewährleistet und meine läuft schon seit Wochen wieder einwandfrei.
Den Akku wechselt man bei dem Gerät besser sowieso nicht so häufig, so knapp wie die Nasen bemessen sind, vom Fummelkram mal abgesehen.

Origen Genesis V2 Clone nacharbeiten

Einige der Origen Genesis V2 Klone leiden unter wandernden Widerständen. Das hat eine ganz einfache Ursache: Das Deck ist aus Edelstahl und liegt in dem Auminium-Korpus. Um den Aufbau zu erleichtern, wurde das Deck dünn mit  Keramik beschichtet, allerdings inklusive Gewinde, so dass die Masseverbindung zum Korpus nicht die beste ist. Also demontieren wir den Burschen komplett bis auf den Korpus mit Deck.
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Den Aufbau nehmen wir ebenfalls herunter..
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Jetzt die Kontermuttern vom Pluspol abnehmen und dann leicht auf die Tischplatte drücken, bis er unten heraus kommt. Dort vorsichtig (!) mit einer Zange immer weiter heraushebeln, bis er sich ziehen lässt.
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Jetzt mit einem Schraubendreher in eines der Dochtlöcher gehen und das Deck aus dem Korpus schrauben..
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Mit der Zopfbürste im Dremel das Außengewinde vom Deck solange schleifen, bis es glänzt, dann ist die stumpfe Keramikbeschichtung runter.
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Und dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen bauen, fertig. Wenn Du sauber gearbeitet hast, sind wandernde Widerstandswerte jetzt Geschichte..

Cherrybomber Sqonker (Bottomfeeder)

Heute kam die Cherrybomber Bottomfeeder Box an. Schlicht in weiß, angenehme Haptik und ganz gut Gewicht, kein Wunder, ist sie doch aus einem Aluminiumblock gefräst.
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Leider habe ich verpeilt, dass kein Verdampfer dabei liegt und nach einem skeptischen Blick auf meinen Chalize habe ich dann erst einmal kurzentschlossen den Verdampfer von der Smokeless Owl genommen. Optisch passt das viel besser. Endgültig soll dann ein weißer Velocity darauf Platz nehmen, den habe ich gerade geordert.
Die Verarbeitung der Box ist einwandfrei, keine Macken in der Lackierung, die Tür gleitet leicht in den Nuten und wird durch 4 Magneten am Platz gehalten.
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Ich habe das Plastikteil fürs Foto herausgenommen, so dass man auch hier die Verarbeitung sehen kann. Das Kabel zum Pluspol ist ausreichend dimensioniert, geschaltet wird Masse Gehäuse direkt an Masse 510er über eine dicke Kupferschraube im Taster. Im Betrieb macht sich das sehr angenehm durch einen niedrigen Voltdrop bemerkbar.
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Die Flasche lässt sich auch durch eine weiche 10ml Flasche bequem ersetzen, ohne dass es eng wird. Der Schlauch und die mitgelieferte Flasche riechen kein bißchen nach Weichmachern und machen auch einen wesentlich höherwertigen Eindruck als bei der Eule. Kleiner Wermutstropfen beim Akku, man braucht einen Schraubendreher, um ihn zu wechseln und es kippelt das Plastikteil oben ein wenig, es empfiehlt sich also, erst den Akku einzulegen und ihn dann bei geschlossener Tür anzuziehen.
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Die Tür wird am vorderen Ende durch 2 „Nasen“, die in den Nuten laufen, klapperfrei gehalten und arretiert dann durch die Magneten. Die Flasche ist gut zu erreichen, mit normalgroß gewachsenen Fingern keine Probeme beim Squonken.
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Der Schalter ist noch ein wenig stramm und etwas hakelig, das wird sich aber sicher im Betrieb noch geben. Gelockt wird er durch eine 1/8 Umdrehung nach rechts, somit kann man die ganze Geschichte auch bequem in der Jackentasche transportieren.
Das Blechstück für die Pluspole, um aus dem Squonker eine mechanische Box mit 2 18650 parallel zu bauen, liegt der Cherrybomber bei, man muss also nicht unbedingt Pullendrücken, aber wer damit angefangen hat, kommt nur schwer wieder davon los, muss ich ja gestehen. Es verbindet einfach das Tröpfeln auf eine angenehm bequeme Art mit dem Dampfen und 10ml Liquid im Tank sind auch nicht zu verachten.
Von mir gibt es hier eine klare Kaufempfehlung, ist zwar ein wenig teurer als die Smokeless Owl, aber man bekommt auch deutlich mehr für sein Geld.

Smokeless Owl modifiziert

Vor einiger Zeit habe ich eine Smokeless Owl bekommen. Toller Einstieg in die Welt der Bottomfeeder für kleines Geld. Allerdings baue ich meine Keulen lieber etwas zentrierter auf, so dass die beiden „Lider“ der Airflowcontrol störten. Aufgrund des großen Luftstroms im Verdampfer muss man die Eule sowieso unter 1 Ohm wickeln, dafür sind aber die Kabel zu dünn konfektioniert, also habe ich die im Zuge meines Umbaus auch gleich getauscht. Den Schlauch auch, da ich mir nicht sicher war, ob der ohne schädliche Weichmacher ist.
Angefangen habe ich mit dem Kabel vom Minuspol. Das Originalkabel dürfte so bei 0,5-0,75 mm² liegen und wurde durch eines mit 2,5 mm² getauscht. Die Durchführung im Deckel muss dazu leicht aufgebohrt werden, dann passt es prima. Hier das Originalkabel am Minuspol:
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Und hier das frisch angelötete neue Kabel:
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Im Deckel liess es sich bequem an den Platz des alten Kabels anlöten:
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Passt gerade noch in die Kabelführung im Inneren der Box:
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Die Verdampferbasis im Originalzustand:
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Pro-Tipp: Den ganzen Krempel drin lassen beim Flexen, inklusive nasser Watte, das kommt ja eh hinterher ins Ultraschallbad, aber man verbrennt sich nicht die Finger ;)..
Die beiden „Lider“ abgeflext sieht er dann so aus:
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Die Luftlöcher habe ich dann auch gleich auf 2mm aufgebohrt und anschliessend entgrated, ich brauche keine Hundepfeife..
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Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Der Schalter wird jetzt deutlich weniger warm und das Dampfergebnis ist einfach gigantisch.
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